
Sächsisches Handwerk auf der IHM
Umweltgerechtes Bauen und Denkmalpflege sind Schwerpunkt
8. März 2002 | Bereits zum zwölften Mal beteiligen sich die drei sächsischen Handwerkskammern mit einem Gemeinschaftsstand an der Internationalen Handwerksmesse (IHM) in München (Halle B1, Stand 219). Die 17 Aussteller, die in diesem Jahr auf dem Gemeinschaftsstand präsent sind, ermöglichen den Besuchern einen kleinen Einblick in die Vielfalt des sächsischen Handwerks.
Natürlich wird nicht fehlen, was jeder am Stand der Sachsen erwartet: Meißner Porzellan, erzgebirgisches Holzspielzeug, Blaudruck, vogtländische Musikinstrumente, Plauener Spitze, kulinarische Köstlichkeiten wie Leipziger Lerchen, Kartoffelsuppe oder Dresdner Stollen. Aber das sächsische Handwerk wird sich auch von seiner innovativen und kreativen Seite präsentieren. Zum Beispiel mit herausragendem Design in der Wohnraumgestaltung - vom Möbel bis zur Fliese.
Als Kompetenzzentrum für umweltgerechtes Bauen stellt sich das Umweltzentrum der Handwerkskammer zu Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Förderverein für Handwerk und Denkmalpflege e. V. Schloss Trebsen auf der Internationalen Handwerksmesse in München vor. Wie können vorhandene Bausubstanz erhalten und geborgene Materialien aufgearbeitet und wiedereingesetzt werden, welche Bedeutung hat der traditionelle Baustoff Lehm und wie wird er verarbeitet, sind nur einige Fragen, auf die interessierte Besucher fachkundige Antworten erhalten können.
Qualifizierte Handwerker, die alter Bausubstanz erhalten und für heutige Wohnansprüche aufarbeiten, die moderne und traditionelle umweltgerechte Bautechnologien beherrschen und Baustoffe einsetzen, die energiesparend und gesund sind, die ihre Kunden auch in diesem Bereich fachlich beraten, sind wahre Umweltschützer - heißt eine Botschaft des Sächsischen Handwerks in München.