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"Runder Tisch" als unbürokratische Hilfe für in Not geratene Handwerksbetriebe

15. April 1999 | Gefährdete Handwerksunternehmen nutzten in zunehmendem Maße den "Runden Tisch". Das ist ein Pilotprojekt der Handwerkskammer zu Leipzig und der Deutschen Ausgleichsbank zur Beratung und Konsolidierung in Not geratener Unternehmen.

Seit dem Auftakt zu diesem kostenlosen Service im Oktober 1995 haben Handwerkskammer und Ausgleichsbank insgesamt 480 Handwerksunternehmen durch Beratung und konkrete Hilfestellung aus der Not geholfen. Derzeit werden noch weitere 24 Handwerksbetriebe begleitet, um die Existenz zu sichern und Arbeitsplätze wie auch Ausbildungsplätze zu erhalten.

"Der ,Runde Tisch’ hat sich als ein sehr wirksames Instrument zur Sicherung handwerklicher Existenzen erwiesen", konstatiert Leipzigs Kammerpräsident Joachim Dirschka. In den geretteten Unternehmen bestehen weit über 4.000 Arbeitsplätze, die durch das Zusammenspiel von Handwerkskammer, Unternehmensberatern und Banken gesichert werden konnten.

Rasches Handeln hat dabei oberste Priorität: Meldet sich ein Unternehmen mit Liquiditätsproblemen oder in akuter Konkursgefahr bei der Handwerkskammer zu Leipzig, so nimmt innerhalb weniger Stunden ein von der Handwerkskammer beauftragter Unternehmensberater Kontakt zum Unternehmen auf. Sein erster Job: Erarbeitung einer Betriebsanalyse.

Danach wird gemeinsam mit dem Unternehmer ein Konzept zur Existenzsicherung entwickelt. Das erfolgt unter Beteiligung der Betriebsberater der Handwerkskammer. Die Haus- und Förderbanken werden hier stets mit einbezogen. Zumeist steht als erstes Ergebnis ein "Stillhalteabkommen" mit den Hausbanken. Dadurch können Kreditlinien trotz der kritischen Unternehmenssituation offengehalten werden.

Von den insgesamt 504 betreuten Unternehmen kommen knapp die Hälfte aus der Stadt Leipzig, weitere 22 Prozent kommen aus dem Leipziger Land und etwa zwölf Prozent aus dem Muldentalkreis, der restliche Teil aus den Kreisen Torgau-Oschatz, Delitzsch und Döbeln. Die größere Zahl der hilfesuchenden Unternehmen gehört zum Bau- und Ausbaugewerbe. Als Ursache wird die anhaltend schwache Baukonjunktur gesehen.

Pressemitteilung vom 15. April 1999

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Dr. Andrea Wolter

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