
Archivbeitrag | Newsletter 2020Na, zufrieden?
Eine geringe Kostenbelastung durch Steuern und Abgaben, eine gute Verkehrsanbindung, die Verfügbarkeit von Fachkräften und Gewerbeflächen, erreichbare Stadtverwaltungen, Angebote zur Kinderbetreuung ... Dies und mehr rückt bei der Beurteilung von Unternehmensstandorten stärker in den Blick. 1.400 Unternehmerinnen und Unternehmer haben die Wirtschaftsregion Mitteldeutschland für die "Standortzufriedenheitsumfrage" der Handwerkskammern und IHKs aus Halle (Saale) und Leipzig bewertet.
Neben verschiedenen Pluspunkten wurden bei der Analyse der Daten die Hemmschuhe für eine prosperierende Entwicklung identifiziert. So sind die Entscheider beispielsweise unzufrieden mit der Breitbandversorgung und der Verfügbarkeit von Fachkräften und Azubis. Diese grundlegenden Erkenntnisse wurden bereits im Handwerksblatt dargestellt. Nun wurde die Analyse auch für die einzelnen Kommunen des Kammerbezirks Leipzig aufgearbeitet und den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern übermittelt.
Die politisch Verantwortlichen sind nun gefordert, in ihren Kommunen nach dem Motto "Stärken stärken und Schwächen schwächen", wirtschaftsfreundliche Bedingungen zu schaffen.
Neben einigen ausgewählten Schlaglichtern zu den Städten in der Region, stehen die detaillierten Ergebnisse zum Download bereit.
Standortzufriedenheit in den Städten des Kammerbezirks Leipzig


mit Strom" und die "Einkaufsmöglichkeiten" die Bewertung "sehr zufrieden". Kein Standortfaktor wurde mit "sehr unzufrieden" bewertet. Als Standortnachteile wurden die Verfügbarkeit von Fachpersonal, die Abfallgebühren sowie das eingeschränkte Angebot an Parkplätzen und Anlieferzonen identifiziert. Trotz Investitionstätigkeit ist für die Unternehmen die Verfügbarkeit von High-Speed-Internet noch nicht zufriedenstellend.









