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Mitteldeutsche Unternehmen brauchen zukunftsfähiges Verkehrsnetz

Wichtiger Standortfaktor muss weiterentwickelt werden

11. Dezember 2006 | Die derzeitige Verkehrsinfrastruktur in Mitteldeutschland entspricht noch nicht in vollem Umfang den Erfordernissen an ein zukunftsfähiges Verkehrsnetz, so das Ergebnis einer Unternehmensbefragung durch die Industrie- und Handelskammern Halle-Dessau und zu Leipzig sowie der Handwerkskammern Halle (Saale) und zu Leipzig. An der Befragung beteiligten sich 1.507 Unternehmen.

"Ein angebotsorientierter Ausbau der Verkehrsinfrastruktur ist ein wichtiger Standortfaktor. Im Zuge der internationalen Wirtschaftsverflechtungen, der wachsenden Mobilität und der stärkeren arbeitsteiligen Prozesse braucht diese Wirtschaftsregion eine großräumige Vernetzung mit hochleistungsfähigen Verkehrswegen für Straße und Schiene, aber auch für Luft und Wasser. Nur so kann die Entwicklung Mitteldeutschlands zu einem bedeutenden europäischen Logistikzentrum gelingen", unterstreichen die Präsidenten der mitteldeutschen Kammern.

Den Zustand des mitteldeutschen Straßennetzes insgesamt schätzen zwei Drittel (66 Prozent) aller Unternehmen als gut bis befriedigend ein. 25 Prozent halten den Straßenzustand als gerade noch ausreichend und für zehn Prozent der Unternehmen ist der derzeitige Zustand des Straßennetzes als schlecht. Die Verkehrsanbindung an die überregionalen Straßennetze wird von mehr als der Hälfte der befragten Unternehmen mit sehr gut bis gut eingeschätzt (Bundesautobahnen: 74 Prozent, Bundesstraßen: 66 Prozent).

Generell wird den überregionalen Verkehrsinfrastrukturprojekten durch die mitteldeutsche Wirtschaft eine sehr hohe Priorität eingeräumt. Dagegen zeigen sich große Defizite bei der vorhandenen regionalen Verkehrsinfrastruktur. Landes- und Staatsstraßen werden von 55 Prozent und das innerörtliche Straßennetz von 71 Prozent der Unternehmen nur als ausreichend bis schlecht benotet.

Aus den Ergebnissen der Befragung haben die vier Wirtschaftskammern Mitteldeutschland nachfolgende Schlussfolgerungen für die Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur abgeleitet: Die im Bundesverkehrswegeplan 2003 für Mitteldeutschland im vordringlichen Bedarf eingeordneten Verkehrsprojekte müssen zügig umgesetzt werden. Es darf zu keinen weiteren Verzögerungen beim Ausbau des ICE-Netzes kommen. Die Planungen und der Ausbau der Autobahnen und Bundesfernstraßen (A72, A14, B6 neu, B87 neu) sind zu beschleunigen.

Es besteht dringender Nachholbedarf beim Ausbau der regionalen Verkehrsinfrastruktur (Landes-/Staatsstraßen, Kreisstraßen und Kommunalstraßen). Es darf zu keiner Vernachlässigung bei Ausbau und Instandhaltung der regionalen Straßennetze kommen. Zur Finanzierung der notwendigen Investitionen in den kommunalen Verkehrsnetzen bedarf es einer echten Gemeindefinanzreform, die eigenständige Finanzmittel für die Kommunen bereithält. Steuermehreinnahmen sind primär für investive Zwecke einzusetzen. Die ganzjährige Schiffbarkeit der Wasserwege Elbe und Saale ist anzustreben.

Pressemitteilung vom 11. Dezember 2006

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Dr. Andrea Wolter

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Hagen Reißmann

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