Krisenbewältigung

Der typische Ablauf einer Unternehmenskrise kann wie folgt dargestellt werden: 1. Strategische Krise, 2. Ertragskrise, 3. Liquiditätskrise, 4. Insolvenz.

Krisenbewältigung, Krisenmanagement, Bausteine, Domino. Bild: Monster Ztudio / stock.adobe.com
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Der typische Ablauf einer Unternehmenskrise kann wie folgt dargestellt werden:
 

1. Strategische Krise

Differenz zwischen Plan- und Ist-Umsatz. Die Differenz bezeichnet man als strategische Lücke. Dem Unternehmer wird angezeigt, dass seine Bemühungen auf dem Markt unzureichend sind.
 

2. Ertragskrise

Verlusterwirtschaftung durch das Unternehmen. Die Ertragskrise führt zum Aufbrauchen des Eigenkapitals. Es besteht die Gefahr der Überschuldung.
 

3. Liquiditätskrise

Bestehen einer konkreten und akuten Gefahr der Zahlungsunfähigkeit oder bereits Erlöschen der Zahlungsfähigkeit.
 

4. Insolvenz

Eintritt von (drohender) Zahlungsunfähigkeit und/oder Überschuldung. Informationen zur Insolvenzvermeidung und -verlauf finden Sie auch auf der Website der Stadt Dresden. Das Kommunalforum Dresden hat dazu eine Broschüre erarbeitet.
 

Förderprogramm »Krisenbewältigung und Neustart« der SAB

Eine Insolvenz bietet auch die Chance für einen Neustart. Dieses Programm eröffnet sächsischen Unternehmen in Schwierigkeiten neue Wege aus der Krise. »Krisenbewältigung und Neustart« ist ein Programm zur Unterstützung der Sanierung von Unternehmen im Wege eines Insolvenzplanverfahrens. Dieses ermöglicht innerhalb der Insolvenz unter gerichtlicher Aufsicht einen Interessenausgleich zwischen Unternehmern, Arbeitnehmern und Gläubigern, um somit die Betriebsfortführung zu ermöglichen.

Das Programm soll sanierungsfähige Firmen auf ihrem Weg aus der Krise unterstützen und zur Nutzung des Insolvenzplanverfahrens motivieren, um eine drohende Betriebsstilllegung und damit den Verlust materieller wie auch immaterieller Werte zu vermeiden. Das Förderprogramm richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, des Handels und des Dienstleistungssektors mit Sitz im Freistaat Sachsen, denen Insolvenz droht, die jedoch sanierungsfähig sind und damit gute Aussichten auf eine Betriebsfortführung haben.

 

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