
Kontinuität und Stabilität statt "Auf" und "Ab"
Offener Brief an die Bundeskanzlerin und die Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU und SPD
26. Februar 2021 | Die Präsidenten der sächsischen Wirtschaftskammern und -verbände wenden sich angesichts einer fehlenden verlässlichen und zukunftsorientierten Strategie zum gesellschaftlichen Leben mit dem SARS-CoV-2-Virus an die Bundeskanzlerin und die Fraktionsvorsitzenden der Regierungskoalition.
"Die im Brief formulierten Forderungen verstehe ich als einen Aufruf zur Rückbesinnung und Vernunft. Wir dürfen nicht zulassen, dass ein Virus über unser gesellschaftliches Leben bestimmt. Auf der Grundlage der erworbenen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Instrumentarien müssen wir wieder das Heft des Handelns in die Hand nehmen", so der Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig, Claus Gröhn.
Die sächsische Wirtschaft erwartet eine Strategie zur Rückkehr in die gesellschaftliche und wirtschaftliche Normalität - nicht im Sinne eines Privilegs, sondern zur Wahrung der im Grundgesetz verbrieften Rechte.
Zentrale Forderungen an die Adressaten
- Machen Sie Mögliches möglich. Nur damit fördern Sie unternehmerische Freiheit, um die Kräfte der wirtschaftlichen Belebung zu entfesseln.
- Kehren Sie zu einem schlanken Staat zurück, in dem entwürdigende Bürokratie für Unternehmer und Bürger ab sofort der Vergangenheit angehört.
- Geben Sie unternehmerische Anreize nicht durch Geld, sondern durch Freiheit. Vertrauen Sie unseren Unternehmerinnen und Unternehmern und lösen Sie alle hemmenden Fesseln, die uns gegenwärtig daran hindern, sinnvolle und nachhaltige unternehmerische Entscheidungen zu treffen.