
Klangskulptur und Schokoladenladen
Sonderschau der "Gestalter im Handwerk" zur mhm
13. Februar 2007 | Das eigene Handwerk beherrschen und dennoch auf Gewohntes in neuer Perspektive sehen. Gebrauchswert mit Schönheit vereinen, den Geschmack des Kunden mit prägen, eigene Ideen einbringen - das ist der Anspruch dem sich die Absolventen des berufsbegleitenden Studiengangs "Gestalter im Handwerk" gestellt haben. Vor zwei Jahren haben 15 Handwerksmeisterinnen und -meister diese Weiterbildung bei der Handwerkskammer zu Leipzig begonnen.
Am Samstag, 17. Februar 2007, 14 Uhr, auf der "mitteldeutschen handwerksmesse" (mhm) werden sie als Lohn der Mühen ihre Zeugnisse entgegen nehmen können. Den Rahmen dafür bildet eine Ausstellung der Prüfungsarbeiten auf der Empore der Glashalle der Leipziger Messe.
Vor allem die unterschiedliche berufsbezogene Auseinandersetzung mit den Themen, die individuelle künstlerische Sprache macht diese Ausstellung interessant. Die Klangskulptur des Steinmetz aus Bautzen, die Spiel-Stuhl-Skulptur aus Edelstahl des Kraftfahrzeugmechanikers aus Panitzsch, der Kakao- und Schokoladenladen des Malermeisters aus Großpösna, die Schmuckkollektion "Muldengold" der Goldschmiedin aus Grimma, die Wellenbank des Tischlermeisters aus Güldengossa sind nur einige Objekte, die die Kreativität ihrer Schöpfer erkennen lassen.