
Keine Kürzung bei der Städtebauförderung
Regionale Unternehmen brauchen funktionierende Strukturen
10. September 2010 | Die geplanten drastischen Kürzungen der Bundesmittel für Städtebauförderung und energetische Gebäudesanierung gefährden ökologisch wie ökonomisch erfolgreiche Programme. Zeitgleich mit der Halbierung der Bundesmittel für die Städtebauförderung läuft das Konjunkturpaket II aus. Ab 2011 droht dann ein massiver Einbruch des privaten und des öffentlichen Bauens.
Negative Auswirkungen für regionales Handwerk befürchtet
"Die Auswirkungen auf das regionale Handwerk werden erheblich sein", befürchtet Handwerkskammerpräsident Joachim Dirschka. Betroffen seien nicht nur die Bau- und Ausbauunternehmen, sondern alle Betriebe, die auf funktionsfähige Stadtstrukturen an ihren Standorten angewiesen sind, unterstreicht der Präsident.
Bundesmittel ziehen ein Vielfaches an Investitionen nach sich
"Nachweisbar ist, dass jeder Euro Bundesmittel ein Vielfaches an Investitionen im privaten, kommunalen und gewerblichen Bereich nach sich zieht." Angesichts der wachsenden ökologischen und demographischen Herausforderungen sind auch in Zukunft umfangreiche Stadtumbaumaßnahmen notwendig. Städtebauförderung muss weiterhin eine zentrale und gemeinsam gestaltete Zukunftsaufgabe des Bundes und der Länder bleiben, fordert daher die Handwerkskammer.