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Junge Handwerker sagen ja zur Meisterqualifikation

Existenzsicherung, berufliche Selbstständigkeit, Weiterbildungsinteresse sind Motive

26. August 2003 | Die 25-jährige Zahntechnikergesellin Mandy Träger aus Colditz hat ein festes berufliches Lebensziel. "In nicht allzu ferner Zukunft möchte ich mein eigenes Unternehmen gründen und selbst Lehrlinge ausbilden. Über drei Jahre sind seit meinem Gesellenabschluss vergangen. Jetzt möchte ich mich beruflich weiterentwickeln." Auch Elektriker Erik Schumann aus Brösitz hat seinen beruflichen Weg klar vor Augen: "In einigen Jahren werde ich den Betrieb meines Vaters übernehmen und weiterführen."

Der Bäckergeselle Dirk Markscheffel aus Delitzsch ist schon heute die rechte Hand seines Chefs. "Bereits abgesprochen ist, dass ich die Bäckerei mal übernehme. Aber dazu brauche ich noch mehr Kenntnisse zum Beispiel im Bereich Kalkulation und Personalführung." Um den zukünftigen Aufgaben gewachsen zu sein, haben diese drei Gesellen und 29 weitere in dieser Woche ihre Meisterausbildung bei der Handwerkskammer zu Leipzig begonnen.

Neben dem Ziel berufliche Selbstständigkeit nennen die Teilnehmer Existenzsicherung, Erweiterung der fachlichen Kenntnisse, persönliches Interesse an Fortbildung, bessere betriebswirtschaftliche Kenntnisse und bessere Verdienstmöglichkeiten als Motive für die angestrebte Meisterqualifikation. In 390 Unterrichtstunden werden sich die Meisterschüler betriebswirtschaftliche, rechtliche und arbeitspädagogische Kenntnisse aneignen und die Prüfungen in diesen Bereichen ablegen (Teile III und IV der Meisterprüfung). Hinzu kommt dann die fachtheoretische und praktisch Ausbildung, nochmals je nach Beruf zwischen 400 und 1.200 Stunden.

Die Meisterausbildung ist nach wie vor für junge Gesellen mit Karriereplänen attraktiv und durchaus keine unüberwindliche Hürde auf dem Weg zur Selbstständigkeit, wie es viele Politiker und Wirtschaftstheoretiker immer wieder suggerieren wollen. Das Argument die Meisterausbildung verhindere Existenzgründungen zieht nicht. Immerhin hat jeder zweite Jungmeister/-in die Absicht, ein Unternehmen selbstständig zu führen. Bei der Handwerkskammer zu Leipzig legten seit Oktober vergangenen Jahres mehr als 350 Gesellen die Meisterprüfung ab. Seit 1991 erwarben rund 5.000 Handwerker im Kammerbezirk Leipzig die Meisterqualifikation.

Informationen zur Meisterausbildung am Tag der offenen Tür des Bildungs- und Technologiezentrums der Handwerkskammer zu Leipzig, 5. September 2003, 14 bis 16 Uhr, Steinweg 3, 04451 Borsdorf - im Internet unter www.hwk-leipzig.de/btz und Telefon 034291 30-126.

Pressemitteilung vom 26. August 2003

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Dr. Andrea Wolter

Pressesprecherin

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Hagen Reißmann

Öffentlichkeitsarbeit und Medien

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