
Internationale Beteiligung an "mitteldeutscher handwerksmesse"
Aussteller aus Frankreich, Polen und Ungarn präsentieren sich mit landestypischen Produkten und Techniken
15. Februar 2000 | In wenigen Tagen beginnt die dritte "mitteldeutsche handwerksmesse". Wenn am Donnerstag, dem 24. Februar, sich Türen der Messehalle 2 öffnen, erwartet den Besucher eine große Werkstatt. Mehr als 300 Aussteller zeigen ihre Produkte, stellen ihre Leistungen vor und demonstrieren handwerkliche Techniken - dabei wird Traditionelles ebenso zu sehen sein wie Modernes und Innovatives.
Neben den Ausstellern aus dem mitteldeutschen Raum sind auch Handwerksunternehmen aus Polen, Frankreich und Ungarn für vier Tage auf der Leipziger Messe.
Der Messebesucher wird landestypisches Kunsthandwerk bewundern und sich auch über spezifische Handwerkstechniken informieren können. So liegt der Schwerpunkt der Präsentation der Handwerker aus dem französischen Le Puy auf der Vorstellung von Steinmetztechniken und die Tischler stellen regionaltypische Intarsiengestaltung vor. Die französischen Handwerker nutzen ihren Aufenthalt in der Messestadt auch zur Weiterführung des Erfahrungsaustausches mit ihren Leipziger Kollegen.
Die Handwerkskammern Le Puy und Leipzig verbindet eine Partnerschaft, in deren Rahmen es bereits in den vergangenen Jahren zu mehreren gegenseitigen Besuchen von Handwerkern und zum Lehrlingsaustausch kam. Zudem wird ein europäisches Projekt "Kooperation und transnationaler Austausch in der handwerklichen Denkmalpflege" realisiert, dessen Ziel es ist, die Kenntnisse und Fertigkeiten auf diesem Gebiet zu vertiefen und dazu ein Netzwerk des Know-how-Transfers in Europa insbesondere mit Blick auf die Fort- und Weiterbildung zu etablieren.