
Infomobil sammelt Unterschriften gegen Leipziger Umweltzone
Auch Firmen und Bürger des Umlandes wären betroffen
7. Oktober 2009 | Am 8. Oktober, 10 bis 14, Uhr macht das Infomobil des "Aktionsbündnisses gegen die Einrichtung einer Umweltzone in der Stadt Leipzig" auf dem Bornaer Markt Station. Am 9. Oktober, 10 bis 16 Uhr, informiert das Infomobil in Markranstädt an der Stadthalle über die Leipziger Umweltzone.
"Bürger und Unternehmer können beim Infomobil mit ihrer Unterschrift die Ablehnung der geplanten Maßnahme artikulieren", sagt Sigrid Zimmermann, Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer zu Leipzig. Wenn die Umweltzone ab 2011 für das gesamte Stadtgebiet kommen würde, wären auch viele Unternehmen und Bürger der Landkreise betroffen. Nach den derzeitigen Planungen dürften Fahrzeuge ohne grüne Umweltplakette nicht mehr in die Messestadt einfahren.
"Betriebe, die Aufträge in der Stadt abwickeln möchten, müssten ihren Fuhrpark umrüsten oder neue Fahrzeuge anschaffen - eine Investition, die für kleine und mittlere Unternehmen existenzbedrohend sein kann", so Zimmermann. Auch etliche Privatpersonen, die zum Bummeln oder zum Konzertbesuch nach Leipzig möchten, müssten ohne Umweltplakette oder Nachrüstung von Partikelfiltern vor den Stadttoren halt machen.
Das "Aktionsbündnis gegen die Einrichtung einer Umweltzone in der Stadt Leipzig" setzt sich für sinnvolle Alternativen zur Luftreinhaltung ein und will die Einführung einer flächendeckenden Umweltzone in Leipzig verhindern. Bislang unterstützen bereits weit mehr als 1.000 Unternehmer, Bürger, Vereine, Organisationen und Institutionen das Bündnis. Sie kommen nicht nur aus Leipzig und Umgebung, sondern auch aus den angrenzenden Bundesländern Sachsen- Anhalt und Thüringen.
Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.starke-region.de.