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Handwerker im Umweltschutz

Kompetenzzentrum für umweltgerechtes Bauen entsteht in Trebsen / Umweltfragen gehören zur Lehrausbildung

31. Januar 2000 | Bauherren legen zunehmend Wert darauf, umweltfreundlich und energiesparend zu bauen oder Altbauten unter diesen Kriterien zu sanieren. Dafür brauchen sie qualifizierte Fachleute. Deshalb entwickelt das Umweltzentrum der Handwerkskammer zu Leipzig ein "Kompetenzzentrum für umweltgerechtes Bauen".

Das Zentrum will einerseits die Informationen in puncto umweltgerechtes Bauen für kleine und mittlere Betriebe bündeln und Musterlösungen aufzeigen und andererseits den Unternehmen die notwendige fachliche Weiterbildung anbieten. Dazu ist der ehemalige Ochsenstall des Ritterguts Trebsen zu einer Lehrwerkstatt "Ökologisches Bauen" ausgebaut worden. Dabei wurde die vorhandene Bausubstanz erhalten sowie geborgene Materialien aufgearbeitet und wiedereingesetzt - Beispiele für umweltgerechtes Bauen. Gebäudediagnostik und -energieberatung, Photovoltaik, Solarthermie, Blower Door, sind nur einige Themen, zu denen das Umweltzentrum Weiterbildung anbietet.

Im Frühjahr wird erneut ein Praxisseminar zum Lehmbau durchgeführt. Der traditionelle Baustoff Lehm gewinnt heute besonders im Bereich der Denkmalpflege wieder an Bedeutung. Das Ausfachen von Fachwerk, die Sanierung einer Lehmwellerwand, das Putzen mit Lehmputz und die Verarbeitung von Leichtlehm sind Inhalte des Lehrgangs.

Qualifizierte Handwerker, die alte Bausubstanz erhalten und für heutige Wohnansprüche aufarbeiten, die moderne und alte umweltgerechte Bautechnologien und -stoffe beherrschen, werden zu wahren Umweltschützern.

Bereits in der berufspraktischen Lehrausbildung im Handwerk wird der Vermittlung von anwendbarem Umweltwissen eine große Bedeutung beigemessen. So ist es auch Anliegen der Ausbilder im Bildungs- und Technologiezentrum in Borsdorf, den jungen angehenden Handwerksgesellen in der Erstausbildung wie in den überbetrieblichen Lehrlingsunterweisungen berufliche Handlungsfähigkeit in Umweltfragen zu vermitteln.

Schon bei der Projektierung und beim Bau dieser hochmodernen Ausbildungsstätte wurden alle Standards eines modernen Umweltschutzes berücksichtigt. Dazu gehören unter anderem die eigene Vorkläranlage, eine Wasserrückgewinnung durch ein großes Sammelbecken, der Einsatz von Fettabscheidern für Küche und Fleischerlehrwerkstatt , die Begrünung der Flachdächer oder die Nichtversiegelung der Parkflächen.

In den praktischen Lehrunterweisungen spielen neben rein fachlichen Fragen des Umweltschutzes - wie Materialökonomie, Lärm- oder Wärmedämmung - besonders auch Anwendungsbeispiele von Abfalltrennung und Recycling eine Rolle. Sie sollen für die Auszubildenden Handlungsabläufe festigen, die sie dann in ihrem betrieblichen Alltag zuverlässig praktizieren.

Pressemitteilung vom 31. Januar 2000

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Dr. Andrea Wolter

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