Frage 5: Wie wollen Sie dafür sorgen, dass Leipzig ein attraktiverer Standort für junge, gut ausgebildete Fachkräfte wird? Wie soll es gelingen, die notwendigen Investitionen in die Bildungsinfrastruktur umzusetzen?

 
Burkhard Jung (SPD):

"Leipzig soll eine offene, lebendige, vielfältige, tolerante, liebenswerte und soziale Stadt für alle sein, eine Stadt mit einer hohen Lebensqualität, einem atemberaubenden Kultur- und Freizeitangebot, einer nachhaltig wachsenden Wirtschaft, mit Freiräumen für Kreative, weiter deutlich sinkenden Arbeitslosenzahlen und einer renommierten Bildungs- und Wissenschaftslandschaft.

Leipzig muss sich weiter und mehr denn je als ein internationales Zentrum definieren. Diese Aussage entspringt nicht etwa einem Imponiergehabe. Sie reflektiert den globalen Stand der Dinge. In einer zusammenwachsenden Welt gewinnen die, die ihren unverwechselbaren Platz innerhalb der internationalen Netzwerke konsequent bestimmen. In überregionalen und internationalen Netzwerken und Vertretungen soll die Stadt Leipzig auch künftig die starke Stimme einer aufstrebenden Region sein.

Unsere kulturellen Akteure – allen voran das Gewandhaus und die Thomaner – sollen auch künftig gemeinsam mit der Wirtschaft und der Bürgerschaft internationale Botschafter unserer Stadt sein und weltweit gemeinsam agieren. Wir werden die erfolgreiche Arbeit unserer Leipzig Tourismus und Marketing Gesellschaft ausbauen und dem Leipziger Stadtrat vorschlagen, unseren städtischen Zuschuss deutlich zu erhöhen. Wir wollen noch mehr Gäste in unserer Stadt begrüßen.

Leipzig ist ein Anziehungspunkt für junge Menschen geworden. Gerade junge Familien schätzen unsere Stadt. Darum sind Investitionen für unseren Nachwuchs bestens angelegt. Wir haben allein in den letzten drei Jahren über 5.500 Kinderbetreuungsplätze geschaffen. Mit 174,5 Millionen Euro waren die Ausgaben für Kinderbetreuung 2011 erstmals der größte Einzelposten des Verwaltungshaushalts. Wir haben 25 neue Kitas gebaut und 17 Ersatzneubauten errichtet. Einige Kitas wurden zu Familienzentren weiterentwickelt. Diese Qualität unserer Stadt werden wir systematisch ausbauen.

Für die Jahre 2013 bis 2014 haben wir 160 Millionen Euro für die Sanierung und den Neubau unserer Schullandschaft eingestellt. Wir werden im Rahmen unserer Möglichkeiten jeden Euro zwei Mal umdrehen, um unseren Kindern beste Vorschul- und Schulbedingungen zu garantieren. Mit über 70 Millionen Euro wird schon 2013 das größte Schulbauprogramm seit 1990 umgesetzt werden. Wir werden alles tun, was möglich ist, um gute Kinderbetreuung und Schulbildung zu einem Markenzeichen der Stadt Leipzig zu machen.

Dass dies im Konzert der deutschen Städte längst der Fall ist, beweist der Erfolg unserer Initiative "Lernen vor Ort". Hier ist das Leipziger Modell des Bildungsmonitoring bundesweit ausgezeichnet worden. Im Verbund mit allen städtischen Partnern werden wir das Thema Bildung als eine zentrale Zukunftsaufgabe weiter verfolgen. Mit unseren "Bildungspolitischen Leitlinien" besitzen wir eine hervorragende programmatische Grundlage.

Wir werden unsere Schulen systematisch sanieren und – verteilt auf das Stadtgebiet – neue Schulen bauen. Das bereits beschlossene Schulbau- und Sanierungsprogramm wird auch nach 2014 auf gleichem Niveau fortgeführt werden.

Wir werden die hohe Quote der Schüler, die ohne einen Schulabschluss ihre Ausbildungslaufbahn beenden, nicht hinnehmen und den Freistaat Sachsen nicht aus seiner Verantwortung für die Schulbildung entlassen. Aber weil wir wissen, dass in der Verantwortungsgemeinschaft von Freistaat, Stadt und Wirtschaft diesem Problem am besten entgegengewirkt werden kann, werden wir die Schulsozialarbeit weiter ausbauen und gemeinsam mit Wirtschaft und Stiftungen neue Wege der gezielten Bildungsbegleitung umsetzen."

Horst Wawrzynski (für CDU):

"Wir müssen uns immer wieder klar machen, dass Leipzig im Wettbewerb mit anderen Städten in Deutschland und der Welt steht. Dieser Herausforderung müssen wir uns stellen und durch ein professionelles Standortmarketing für Leipzig werben. Kammern, Verbände, die Messegesellschaft und Leipzig Tourist Service sind dabei intelligent zu vernetzen.

Entscheidend für die Attraktivität des Standort Leipzig ist aus meiner Sicht eine hohe Lebensqualität für junge Familien. Dazu gehört vor allem das Wissen, in Sicherheit leben zu können und für die Kinder gute Betreuungs- und Bildungsmöglichkeiten vorzufinden. An dieser Stelle setze ich mich für kommunale Präventionsprojekte in Zusammenarbeit mit Schulen, Vereinen und der Polizei ein, um gefährdete Jugendliche vor dem Abrutschen in die Kriminalität zu bewahren. Dazu gehört für mich insbesondere auch, durch Schulsozialarbeit problematische Bildungsverläufe frühzeitig zu erkennen und mit gezielten Maßnahmen gegen Frust, Versagermentalität und resultierenden Schulabbruch vorzugehen. Die überdurchschnittlich hohe Quote an Schulabbrechern muss reduziert werden. Gemeinsam mit dem Kultusministerium, der Bildungsagentur, der Wirtschaft und der Stadtverwaltung sollen in Leipzig Pilotprojekte entwickelt werden, die auch wegweisend für andere sein können.

Der Investitions- und Sanierungsstau bei Kitas, Schulen, Turnhallen und Verkehrswegen muss durch die Priorisierung verfügbarer Mittel und eine stringente strategische Bedarfsplanung schnellstmöglich abgebaut werden. Dabei ist auch der Mittelabruf bei Land, Bund und EU beispielsweise in Form einer zentralen Stabsstelle zu professionalisieren. Um die vorhandenen Mittel mit maximaler Effizienz einzusetzen, schlage ich die Entwicklung von Baumustern für eine "Leipzig-Kita" und eine „Leipzig-Schule“ vor, bei deren Bau Planungsaufwand und Kosten minimiert werden können. Nicht zuletzt muss auch das Potential bei der Kooperation von Wirtschaft und freien Trägern besser ausgeschöpft werden. Durch intensivere Beratung und Unterstützung der Kommune können wegweisende Modelle wie Betriebskindergärten und Belegplätze für Unternehmen etabliert werden."

René Hobusch (FDP):

"Ich glaube nicht, dass es in Leipzig an attraktiven Wohnräumen fehlt. Auch das kulturelle Angebot ist durchaus reichhaltig. Mangelhaft ist die Situation allerdings bei Kitas und Schulen. Wir brauchen hier dringend eine Verbesserung. Allerdings muss ich Ihren Thesen an einer Stelle Wasser in den Wein gießen: Dass wir professionelle fachpädagogische Betreuung in den städtischen Kindereinrichtungen brauchen ist richtig. Aber Priorität hat ganz klar die Bereitstellung der Betreuungsplätze. Es wäre unredlich, Ihnen den Eindruck zu vermitteln, wir könnten in wenigen Jahren in alle Kitas mit Akademikern versorgen. Das können wir uns nicht leisten. Ja zum Anspruch – aber in der richtigen Prioritätenreihung. Ich denke, wir müssen zur Absicherung unseres Bedarfs sogar in die andere Richtung blicken: Ist es tatsächlich notwendig, dass gut ausgebildete Fachkräfte das mittägliche Zähneputzen überwachen oder beim Mittagessen und Bettenmachen helfen? Um Qualität und Quantität bei unserer prekären Kassenlage unter einen Hut zu bekommen, sollten wir auch über die Beschäftigung von Hilfspersonal nachdenken. Das entlastet unsere gefragten Fachkräfte und schafft den notwendigen Raum, um tatsächlich ihren Erziehungsaufgaben nachzukommen.

Kindertagesstätten und Schulbauten sind nicht nur eine gesetzliche Pflichtaufgabe, sie sind auch das Fundament für die Bildung unserer Kinder. Die Frage nach ausreichenden Kitaplätzen ist nicht nur eine Frage der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sondern auch eine Frage der Bildungsgerechtigkeit. Das gilt auch für Zahl und Zustand unserer Schulen. Jeder hier investierte Euro verbessert die Chancen unserer Kinder in der Zukunft. Es ist notwendig, unsere Schulen so auszustatten, dass sie ihren Bildungsauftrag auch erfüllen können. Die Stadt kann dafür sorgen, indem sie das zur Verfügung stehende Geld in die richtigen Kanäle fließen lässt. Und das sind eben nicht Projekte wie der Lindenauer Hafen, sondern vor allem die Schulen und Kitas der Stadt. Eine bessere Ausstattung und mehr Schulen sind hier die notwendigen Maßnahmen, die wir ergreifen müssen.

Mein Ziel heißt: 20 Schulen bis 2020. Dafür werde ich die nötigen Freiräume im Haushalt schaffen – auch wenn dafür an anderer Stelle gespart werden muss. Gleichzeitig werde ich das Amt für Jugend, Familie und Schule neu organisieren, die Verantwortung für die Bereiche Kita und Schule herauslösen. Des Weiteren werde ich es Unternehmen erleichtern, selbst aktiv zu werden und Betriebskindergärten oder vergleichbare Angebote zur Verfügung zu stellen. Die systematische Verhinderungsplanung der Stadtverwaltung muss ein Ende haben.

Das ist in erster Linie die Aufgabe der Landespolitik. Und im Gegensatz zur jetzigen Stadtspitze habe ich nicht vor, in deren Verantwortungsbereichen zu wildern. Wir haben genügend eigene unerledigte Hausaufgaben. Aber der Freistaat hat ja jetzt auch die richtigen Weichen gestellt: Die Aufwertung der Mittelschule zur Oberschule ist ein wichtiger Schritt, den Abschluss nach der zehnten Klasse in seinem Ansehen und auch in seiner Qualität zu verbessern. Außerdem hat die sächsische Staatsregierung für eine bessere und auch später noch vorhandene Durchlässigkeit zwischen Mittelschule und Gymnasium gesorgt. Beide Maßnahmen leisten ihren Beitrag zur Erhöhung der Schulabsolventenquoten. Überdies will ich hier aber auch die zukünftigen Arbeitgeber nicht aus der Pflicht lassen: Der Fachkräftemangel ist schon längst kein Gespenst mehr – es ist Realität! Und das bedeutet insbesondere für kleine und mittelständische Betriebe neue Anstrengungen, aber auch Chancen: Wer seinen zukünftigen Azubis frühzeitig den Betrieb und Berufschancen aufzeigt, der bindet bald heiß umworbene kluge Köpfe an das eigene Unternehmen. Und gleichzeitig gibt es den jungen Menschen eine erfahrbare und reelle Aussicht auf die eigene Zukunft – da büffelt es sich doch auch gleich viel leichter, mit einem konkreten Ziel vor Augen. Das Engagement der Wirtschaft wie etwa die Tage der offenen Unternehmen, den Girls’ Day oder auch Initiativen wie die Joblinge verdienen meine Unterstützung, ideell und materiell."

Prof. Dr. Felix Ekardt (Bündnis 90/Die Grünen):

"Zu Frage 5 kann ich mich mit den von Ihnen angesprochenen Punkten gut anfreunden. In meinem Wahlprogramm wird näher konkretisiert, wie oben kurz angesprochen, dass insbesondere das Kita- und das Schulthema – zulasten von Großprojekten und ähnliches – in den Vordergrund gerückt werden müssen. Dass es auf kommunaler Ebene (jenseits allgemeiner Schritte wie zum Beispiel einer guten Kita-Betreuung und damit frühkindlichen Bildung) wirksame Möglichkeiten gibt, auf die Schulabbrecherquote einzuwirken – auch wenn Ihnen da jetzt sicherlich viel versprochen wird – glaube ich allerdings eher nicht."

Barbara Höll (Die Linke):

"Wir sind als Kommune in der Pflicht, jedem Kind einen Krippen- beziehungsweise Kindergartenplatz zur Verfügung zu stellen. Dort lernen alle Kinder spielend, wird Bildung vermittelt. Ausreichend gut ausgebildete Erzieherinnen und Erzieher sind genauso wichtig wie gut ausgestattete Einrichtungen in Wohnortnähe.

Die Verzögerungen im Neubau von ausreichend Kindertagesstätten in unserer Stadt sind nicht akzeptabel. Als Mutter weiß ich, wie niederschmetternd es ist, wenn man bei der Suche nach einem Krippen- oder Kindergartenplatz, bei der Auswahl von Ganztagsangeboten, im Sportverein oder der Musikschule auf die Warteliste gesetzt wird und täglich neu hofft, endlich einen der begehrten Plätze ergattert zu haben. Als Oberbürgermeisterin werde ich mich dafür einsetzen, dass in den nächsten Jahren jedes Kind einen Platz in einer wohnortnahen Kindertagesstätte erhält. Zudem brauchen wir in jedem Stadtbezirk mindestens eine Kita mit längeren Öffnungszeiten. Ich würde mich freuen, wenn es gelänge, noch mehr Betriebe zur Einrichtung von Betriebskindergärten motivieren zu können.

Bis 2020 braucht Leipzig 21 neue Schulen. Die Wahl der Schulstandorte hat eine herausgehobene Bedeutung für die Entwicklung der einzelnen Stadtteile. Deshalb dürfen diese Entscheidungen erst nach intensivem Diskussionsprozess mit den Bürgerinnen und Bürgern erfolgen. Sanierungen und Neubauten müssen ökologischen Standards entsprechen. Und es wird darauf ankommen, was für Schulen wir bauen: Ich setze mich für Lernorte ein, die zum solidarischen Miteinander einladen. Zu große Schulen verstärken die sozialen Unterschiede zwischen den Stadtbezirken. Sie könnten bei kleineren Schulen und Klassen besser und zielgerichteter ausgeglichen werden.

Mein besonderes Augenmerk werde ich darauf richten, dass möglichst alle Schülerinnen und Schüler ihren Schulbesuch mit einem Abschluss beenden. Derzeit ist dies bei 15,4 Prozent der Jugendlichen nicht der Fall. Dies ist skandalöserweise die höchste Rate in Sachsen. Verlässt ein Schüler oder eine Schülerin die Schule ohne Abschluss, haben das Bildungssystem, aber auch wir als Stadtgesellschaft versagt. Leipzig braucht angesichts des Fachkräftemangels jungen, motivierten und qualifizierten Nachwuchs. Bei der Reform des Bildungssystems versagt die Landesregierung seit Jahrzehnten, daran können wir in Leipzig nicht direkt etwas ändern. Dort, wo es aber der Kommune möglich ist, sollte sie unterstützen: in der Schulsozialarbeit, bei den Ganztagsangeboten, beim Übergang von Schule zu Ausbildung. Zur frühzeitigen Berufsorientierung müssen Kooperationen zwischen Schule und Wirtschaft vertieft und weiter unterstützt werden."

Dirk Feiertag (parteilos):

"Zur Attraktivität der Stadt Leipzig als Wohn- und Arbeitsort oder Gewerbestandort tragen nicht nur die gute Infrastruktur und die relativ gut ausbaute Bildungslandschaft bei, sondern auch die Lebensqualität, die sich in Dingen wie der vielfältigen Kulturszene, dem einzigartigen innerstädtischen Auwald sowie immer noch relativ günstigem Mieten ausdrückt. Das zieht seit mehr als einem Jahrzehnt immer wieder junge Menschen in die Stadt, die sich vom Leipziger Flair begeistern lassen, unsere Stadt zu ihrer Wahlheimat machen und hier Familien gründen.

Deshalb ist ein wesentlicher Punkt, für den ich mich bereits lange engagiere, die angemessene Versorgung mit Kita-Plätzen. Eine gut ausgebaute Kinderbetreuung erhöht nicht nur die Chancen auf einen späteren, erfolgreichen Schul- oder Hochschulabschluss, sie ist für die Eltern auch ein erhebliches Entscheidungskriterium bei der Wahl ihres Arbeits- und Wohnorts. Punkten wir also mit einer guten Kitaplatzversorgung, ist dies auch ein erheblicher Standortvorteil für die Leipziger Wirtschaft. Die Leipziger Politik hat hier in der Vergangenheit leider vollkommen versagt und auch aktuell sind die Mittel, die zum Neubau von Kitas und Schulen vorgesehen sind, alles andere als ausreichend.

Die hohe Zahl von Jugendlichen, die ohne Abschluss eine Schule verlassen, hängt eben an diesem bedauernswerten Zustand des (vor)schulischen Bildungsbereiches, auf den die Kommune wesentlich mehr Einfluss ausüben könnte, als etwa auf den Hochschulbereich. Das ist nicht nur ein Problem für die Wirtschaft, sondern vor allem eine Verschwendung der Fähigkeiten dieser jungen Leute, denn ihnen werden Lebensperspektiven verbaut. Um dagegen allen Leipziger Schülern optimale Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten, sind Investitionen in Schulen und andere Bildungseinrichtungen dringend notwendig. Auch die Vielfalt der Schullandschaft muss gefördert werden. Denn Bildung ist der Schlüssel zu Leipzigs Zukunft! Hier müssen wir einfach investieren.

Beim Qualitätsmanagement des (vor-)schulischen Bildungsbereiches sehe ich auch das Amt für Jugend, Familie und Bildung stärker in der Verantwortung. Die Arbeit und die Organisationsstruktur des Amtes ist, auch angesichts der jüngsten Querelen und Personalwechsel, insgesamt zu überprüfen – bisher ist hier offensichtlich nicht ausreichend effektiv gearbeitet worden. Entscheidungen wurden zum großen Teil auf Grundlage sehr kurzfristiger, finanzieller Erwägungen getroffen, die sich langfristig nicht auszahlen und auch nicht das Wohl der Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt stellen. Das muss sich einfach ändern, und dann werden wir auch die Schulabbrecherquote senken können.

Ich möchte aber auch die Wirtschaft nicht aus der Verantwortung entlassen und fordere sie auf, ihren eigenen Beitrag zu leisten. Ausbildung ist nicht allein eine öffentliche Aufgabe, Berufsperspektiven müssen auch aus den Betrieben heraus entwickelt werden und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf kann nirgends effektiver gefördert werden als am Arbeitsplatz, durch flexible Arbeitszeiten, Betriebskindergärten und andere arbeitnehmerfreundliche Maßnahmen."