
Archivbeitrag | Newsletter 2015Fördermittel II: KfW-Geld für die energetische Sanierung von Gewerbeimmobilien
Ab Juli 2015 gibt es Fördermittel für die energetische Sanierung und den energieeffizienten Neubau von Nichtwohngebäuden. Bislang hatte sich die Bundesregierung mit ihren Förderprogrammen auf Wohngebäude konzentriert. Nun werden die entsprechenden Programme auch auf Produktions-, Verwaltungsgebäude, kommunale Einrichtungen und weitere Bauten ausgedehnt.
Günstige Kredite und Tilgungszuschüsse für Sanierungsmaßnahmen
Ein logischer Schritt, denn obwohl nur etwa jedes zehnte Gebäude in Deutschland ein Nichtwohngebäude ist, entfällt auf diese Immobilien ein Drittel des Energieverbrauchs im Gebäudesektor. Folglich schlummert hier ein erhebliches Einsparpotenzial, welches nun gehoben werden soll.
Durch die neue Förderung können Unternehmen von niedrigen Zinsen sowie von Tilgungszuschüssen von bis zu 17,5 Prozent profitieren, wenn sie ihre Gebäude auf das Niveau eines KfW-Effizienzhauses modernisieren oder einzelne Sanierungsmaßnahmen an Gebäudehülle oder Anlagentechnik auf den Weg bringen. Für Wärmedämmung, neue Fenster, Lüftung, Abwärmenutzung, Beleuchtung usw. winkt also Geld von Vater Staat. Auch beim Neubau von Gebäuden mit niedrigem Energiebedarf sollen mit Mitteln des CO2-Gebäudesanierungsprogramms Investitionsanreize gesetzt werden.
Förderkredite über die Hausbank beantragen
Unternehmen können die Förderkredite im "KfW-Energieeffizienzprogramm - Energieeffizient Bauen und Sanieren" ab dem 1. Juli 2015 über ihre Hausbanken beantragen. Die genauen Zinssätze werden allerdings erst zum Start des Programms bekanntgegeben. Weitere Informationen gibt es auf www.kfw.de.