
Elektronische Ausschreibungen - der digitale Weg zum Auftrag
Kompetenzzentrum mit Veranstaltung auf BIK
30. Oktober 1999 | Die Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen stellt für viele Betriebe einen großen Aufwand dar: Ausschreibungsblätter verschiedener Regionen lesen, Leistungsverzeichnisse abfordern, Kalkulieren, Angebot eintüten, Angebot verschicken beziehungsweise persönlich abgeben.
Die Tage dieses Prozederes scheinen gezählt. Eine Reihe von ausschreibenden Stellen nutzt bereits die digitalen Medien. Gegenwärtig gibt es bereits Dienste, die auf das Unternehmensprofil zugeschnittene Ausschreibungen anbieten, diese elektronisch übermitteln und auf Wunsch das Leistungsverzeichnis als Datei liefern. Zukünftig wird auch das Angebot elektronisch unter Nutzung der digitalen Unterschrift (Signatur) eingereicht - auch Angebotsbewertung und Submission können bei der ausschreibenden Stelle elektronisch erfolgen.
Für viele Betriebe besteht jedoch noch immer Unsicherheit hinsichtlich der Möglichkeiten elektronischer Ausschreibungen sowie der Rechtssicherheit. Das Mitteldeutsche Kompetenzzentrum für den elektronischen Geschäftsverkehr führt am 5. November 1999, 13 bis 17 Uhr, im Rahmen der BIK in der Halle 2, Raum 1, des Leipziger Messegeländes eine Veranstaltung zum Thema "Elektronische Ausschreibungen durch.
Ziel ist es, unterschiedliche Lösungen von Ausschreibungsdiensten sowie Erfahrungen von Nutzern dieser Systeme vorzustellen. Gleichzeitig werden rechtliche und sicherheitstechnische Fragen erörtert, so unter anderem zur digitalen Signatur. Referenten sind unter anderem Peter Gerlach von der Auftragsberatungsstelle Sachsen, Norbert Müller von der D-Trust GmbH Berlin sowie Ralf Meisel vom Mitteldeutschen Kompetenzzentrum für den elektronischen Geschäftsverkehr.
Informationen und Anmeldungen richten Sie an Ralf Meisel, Telefon 0341 2188-232, Telefax 0341 2188-249, meisel.tts@hwk-leipzig.de.