
Archivbeitrag | Newsletter 2013Effizientes Forderungsmanagement für Bauunternehmen
Ausstehende Zahlungen von Kunden binden Zeit und Liquidität. Zusätzlich sind sie ein schwer kalkulierbares unternehmerisches Risiko und können im schlimmsten Fall dazu führen, dass ein Unternehmen in eine wirtschaftliche Schieflage gerät.
Die Forderungsdurchsetzung und -sicherung ist daher vor allem für Firmen des Bau- und Ausbaugewerbes unverzichtbar, denn sie stehen oft einer geringen Zahl von Auftraggebern gegenüber und sind von deren Zahlungsfähigkeit und -bereitschaft abhängig.
Forderungsmanagement optimieren, Zahlungsfähigkeit sichern
Fachanwalt Andreas Stammkötter hilft Bauunternehmern beim Abendseminar am 3. Dezember, ihr Forderungsmanagement effektiv zu gestalten, Mehrkosten zu vermeiden, den eigenen Bestand an Forderungen zu beeinflussen und so die unternehmerischen Risiken zu reduzieren.
Dabei behandelt er unter anderem Handlungsoptionen bei Abschlags- und Schlussrechnung und zeigt, dass der Grund für späte Zahlungen nicht immer an fehlender Zahlungsfähigkeit der Kunden liegt, sondern dass auch unklare und späte Rechnungsstellung oder ungenaue vertragliche Vereinbarungen zu ausstehenden Forderungen beitragen.
Ansprechpartnerin für den Kurs ist Claudia Weigelt.
Termin und Ort
3. Dezember 2013 | 17 bis 19.15 Uhr
Haus des Handwerks
Dresdner Straße 11/13 | 04103 Leipzig
Inhalt
- Abschlagsrechnung
- Fälligkeit nach VOB
- Welche Rechte habe ich, wenn eine Abschlagsrechnung nicht bezahlt wird? (Zurückbehaltungsrecht, § 648a BGB, Vertragskündigung, Eintragung einer Sicherheitshypothek)
- Schlussrechnung
- Fälligkeit der Schlussrechnung
- Gerichtliche und außergerichtliche Möglichkeiten
- Fälligkeit des Sicherheitseinbehaltes
- Sicherheitsabreden
- Zurückbehaltungsrecht mit der Mängelbeseitigung
- § 648a BGB nach Abnahme
- Was im Fall der Insolvenz des Auftraggebers?
- Möglichkeiten der persönlichen Inanspruchnahme der Geschäftsführer