E-Mobilität: Cockpit eines Elektroautos. Bild: pureshot / stock.adobe.com
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Archivbeitrag | Newsletter 2021E-Mobilität: Fördermittel für Ladeinfrastruktur in Betrieben

Eine flächendeckende Ladeinfrastruktur ist einer der Knackpunkte für den Erfolg der Elektromobilität. Der Staat unterstützt deshalb den Ausbau von Ladestationen, um zusätzliche Anreize zu schaffen, von Diesel und Benziner auf Elektrofahrzeuge umzusteigen. Bisher wurden über die "KfW-Förderung 440" hauptsächlich Investitionen in private Ladepunkte bezuschusst. Das wurde vom Markt sehr gut angenommen. Das Budget für die Förderung von Lade-Wallboxen und Ladesäulen musste wegen der hohen Nachfrage mehrmals aufgestockt werden.

Nun fördert das Bundesverkehrsministerium auch den Aufbau von Ladeinfrastruktur an Mitarbeiterparkplätzen, für Dienstfahrzeuge und betriebliche E-Fahrzeug-Flotten. Die Förderrichtlinie "Nicht öffentlich zugängliche Ladestationen für Elektrofahrzeuge - Unternehmen und Kommunen" wurde am 17. November 2021 veröffentlicht.
 

Förderung nicht öffentlicher Ladepunkte für Fuhrpark und Mitarbeiterfahrzeuge

Gefördert werden der Kauf und die Errichtung neuer, stationärer Ladestationen inklusive des Netzanschlusses. Die Ladeinfrastruktur muss sich an Stellplätzen befinden, die zur gewerblichen Nutzung oder zum Abstellen von Fahrzeugen der Beschäftigten vorgesehen sind. Der Zuschuss beträgt 70 Prozent der förderfähigen Ausgaben, maximal 900 Euro pro Ladepunkt. Es werden Ladepunkte mit einer Ladeleistung von bis zu 22 Kilowatt gefördert. Die Förderung erfolgt als De-minimis-Beihilfe.

Anträge können ab dem 23. November 2021 über das Förderportal der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gestellt werden. Die Antragstellung muss vor Beginn des Vorhabens erfolgen.

Wie die Erfahrungen mit dem Programm für private Ladepunkte zeigen, können die geplanten Förderbudgets zügig ausgeschöpft sein. Schnell sein, kann sich also lohnen, denn es ist ungeklärt, ob es bei großer Nachfrage auch in diesem Förderprogramm eine Budgeterhöhung gibt.

Ansprechpartner zur Förderung bei der Handwerkskammer ist Sven Börjesson.

Unterstützung für Betriebe bei Energieeffizienzmaßnahmen

Im Rahmen der "Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz" unterstützt das Umwelt- und Transferzentrum der Handwerkskammer zu Leipzig Handwerksbetriebe bei der Analyse ihres betrieblichen Energieverbrauchs und bei der Identifizierung von Einsparpotenzialen. Natürlich beraten die Experten der Mittelstandsinitiative Handwerksbetriebe auch in Sachen Fördermittel und geben Ratschläge für die Umsetzung konkreter Energieeffizienzmaßnahmen.

Das Projekt MIE wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

 

börjesson-sven-web2023-2 Marco Kitzing

Sven Börjesson

Beratungsstelle für Innovation und Technologie (BIT)

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