
Den richtigen (Berufs-)Weg finden
Frühzeitige und vielseitige Orientierungsmaßnamen im BTZ
9. Juni 2010 | Wenn Frank Sinatra singt: "I did it my way", dann hat er "seinen Weg" gefunden. Die meisten Jugendlichen sind dabei verständlicherweise noch unsicher. Sie müssen ihren Weg erst einmal entdecken. Eine der weitreichendsten Entscheidungen ist die für den zukünftigen Beruf.
Dabei unterstützt das Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer zu Leipzig die Schüler mit einem umfassenden Angebot zur Berufsorientierung.
Mehr als 1.000 Schüler haben in diesem Schuljahr Handwerksluft geschnuppert
Bereits über 1.000 Schüler der Klassenstufen sieben und acht haben in diesem Schuljahr bei praktischer Arbeit in den Lehrwerkstätten in mehr als 30 Handwerksberufe reingeschnuppert. Ob Bau, Holz, Metall, Kraftfahrzeugtechnik, Elektro, Heizung/Klima, Sanitär, Bürokommunikation, Fleischer oder Friseur - für jede Interessenslage ist etwas dabei. "Im neuen Schuljahr wollen wir die Schüler noch zeitiger auf dem Weg ihrer wohl ersten wichtigen Entscheidung, der Berufswahl abholen", so Hans-Peter Schmidt, Leiter des Bildungs- und Technologiezentrums.
Stärken stärken, Schwächen schwächen
Im Vorfeld der eigentlichen Berufsorientierung wird zukünftig eine Potenzialanalyse mit den Schülern durchgeführt. So erhalten sie Empfehlungen, welche Stärken sie ausbauen sollten und welche Schwächen es zu kompensieren gilt. Die anschließende zweiwöchige Berufsorientierung endet mit einem Zertifikat und einem Vorschlag für den zukünftigen Berufsweg. Beides kann dann in den sächsischen Berufswahlpass eingefügt werden.
Das umfangreiche Berufsorientierungsangebot des BTZ der Handwerkskammer zu Leipzig nutzen sachsenweit die meisten Schüler.
Sachsen ist Spitze in der Berufsorientierung
Im deutschlandweiten Vergleich nimmt Sachsen bei der Umsetzung des vom Bundeswirtschaftsministerium initiierten Berufsorientierungsprogramms "Zukunft Wirtschaft" einen Spitzenplatz ein. Im Verhältnis zur Gesamtschülerzahl liegt Sachsen an zweiter Stelle hinter Nordrhein-Westfalen.