
Bund fördert Aufbau eines Kompetenzzentrums für Be- und Verarbeitungstechnologien
Investition für Wissenstransfer im Handwerk
9. November 2006 | Mit fast einer Million Euro fördert der Bund die Errichtung eines Kompetenzzentrums "Moderne Be- und Verarbeitungstechnologien" im Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer zu Leipzig. Den Zuwendungsbescheid über 944.187 Euro übergab gestern (8. November 2006) in Berlin Hartmut Schauerte, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, an Joachim Dirschka, Präsident, und Sigrid Zimmermann, Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer zu Leipzig.
Schauerte: "Die Förderung belegt einmal mehr, für wie wichtig die Bundesregierung die Weiterbildung betrieblicher Fachkräfte im Handwerk hält, Netzwerke dieser Art sind unverzichtbar, um Anwendung und Verbreitung neuer Technologien zu unterstützen."
Das Kompetenzzentrum "Moderne Be- und Verarbeitungstechnologien - Schweißen, Schneiden, Kleben, und Fügen" hat die Aufgabe, Handwerksbetriebe in den modernsten Fertigungsverfahren zu schulen und sie bei der Einführung neuer Technologien fachlich zu unterstützen. Fachbereiche des entstehenden Kompetenzzentrums werden unter anderem Kunststoffschweißen, Lasertechnik und Wasserstrahlschneiden sein.
Bestehende Kooperationen der Schweißtechnischen Lehranstalt der Handwerkskammer zu Leipzig wie zum Beispiel mit dem Deutschen Verband für Schweißen und verwandte Verfahren (DVS) und dem Institut für Kunststoffverarbeitung werden genutzt und das Netzwerk ausgebaut, um den Wissenstransfer zu befördern. Das Kompetenzzentrum will der Impulsgeber für die Anwendung der modernen Verarbeitungstechnologien auch über die Region Leipzig hinaus sein.
"Mit den Fördermitteln des Bundes sind wir in der Lage, in modernste Geräte und Anlagen sowie die Qualifizierung des Fachpersonals zu investieren, um den Unternehmen der Region den notwendigen Wissensvorsprung auf dem Gebiet der Be- und Verarbeitungstechnologien zu ermöglichen, damit sie ihre Marktpositionen festigen und ausbauen können", freut sich Joachim Dirschka.