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Handwerkskammer zu Leipzig

Ausbildungsplätze für die richtigen Bewerber

20. Mai 2008 | Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass sich viele Handwerksbetriebe bei der Besetzung ihres Ausbildungsplatzes erst relativ spät für einen Bewerber entscheiden. Gründe dafür gab es viele, so die hohe Zahl der Bewerber. Doch ein Wandel hat bereits eingesetzt. Die wirtschaftliche Lage ermöglicht wieder mehr Unternehmen, Lehrlinge einzustellen und weniger Schulabgänger suchen einen Ausbildungsplatz während der Fachkräftebedarf steigt.

Die Handwerksbetriebe des Regierungsbezirkes Leipzig haben für das Ausbildungsjahr 2008/2009 zum 30. April bereits 50 Prozent mehr Lehrverträge abgeschlossen als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Von den 188 Lehrverträgen in 43 Berufen führen die sogenannte Hitliste die Kraftfahrzeugmechatroniker, Elektroniker, Friseure und Anlagenmechaniker für SHK-Technik an. Jede dritte Lehrstelle ging bisher an ein Mädchen.

Obwohl die Zahl der Lehrstellenbewerber immer noch groß ist, sind in den vergangenen Jahren Lehrstellen unbesetzt geblieben, weil Unternehmen nicht die richtigen Bewerber finden. Die Handwerkskammer zu Leipzig bietet den Betrieben und Schülern deshalb Unterstützung bei der Auswahl der Bewerber beziehungsweise der passenden Lehrstellen an.

"Passgenaue Vermittlung von Auszubildenden an ausbildende Betriebe" heißt dieser Service und ist ein vom Bundeswirtschaftsministerium und dem Europäischen Sozialfonds geförderte Projekt. Ein Mitarbeiter der Handwerkskammer erstellt in enger Zusammenarbeit mit den Betrieben sehr genaue Anforderungsprofile der zu besetzenden Lehrstellen und versucht durch gezielte Gespräche in den Schulen, die besten Bewerber zu finden. Dabei geht es nicht nur um schulische Leistungen, sondern auch um Motivation, Engagement, Sozialkompetenz - einfach um die zum Unternehmen und Beruf passendsten Bewerber.

Ein theoretischer und praktischer Eignungstest ist ein Angebot an die Schüler in den Werkstätten des Bildungs- und Technologiezentrums der Handwerkskammer zu Leipzig in Borsdorf. Das Testergebnis ist einerseits Orientierung für die Schüler und andererseits gibt es den Betrieben eine Entscheidungshilfe bei der Bewerberauswahl.

Pressemitteilung vom 20. Mai 2008

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Dr. Andrea Wolter

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