Ausbildung bedeutet Investition in die Zukunft
Vollversammlung der Handwerkskammer zu Leipzig ruft alle Handwerksbetriebe auf, die Zukunftsfähigkeit des Betriebe durch Qualifikation des eigenen Fachkräftenachwuchses zu sichern
22. Mai 2006 | Angesichts der schwierigen Lage auf dem Ausbildungsmarkt ruft die Vollversammlung der Handwerkskammer zu Leipzig die Handwerksunternehmen auf, alle Möglichkeiten zur Erhaltung und zur Schaffung von Ausbildungsplätzen auszuschöpfen! Insbesondere sind auch die bisher nicht ausbildenden Betriebe gefordert, jungen Menschen eine Chance zur beruflichen Entwicklung zu geben. Nur so können wir die Leistungs- und Innovationsfähigkeit des Handwerks und damit auch der deutschen Wirtschaft in der Zukunft zu sichern.
Die Wettbewerbsfähigkeit der Handwerksbetriebe wird in einer zunehmend globalisierten Wirtschaft vor allem über das Können der Meister und Gesellen sichergestellt. Deshalb sind die Betriebe aufgerufen, mit Weitblick in die Qualifikation ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu investieren. Die Politik ist gefordert, die Ausbildungsreife der Schulabgänger zu verbessern, hierzu befinden sich die Kammern in einem engen Dialog mit dem Sächsischen Kultusministerium, um jeden der zukünftigen Schulabgänger optimal auf das Berufsleben vorzubereiten.
Auch vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Entwicklung ist die aktuelle Ausbildungssituation schwieriger geworden, die Auswirkungen der geänderten Handwerksordnung haben dazu beigetragen, dass weniger ausgebildet wird. Jedoch muss allen Unternehmen bewusst sein, dass sich die Zahl der Schulabgänger in Sachsen in einigen Jahren halbiert haben wird und es damit zunehmend schwieriger wird, geeignete Lehrstellenbewerber zu finden.
Für den am 29. Mai in Sachsen geplanten Tag des Ausbildungsplatzes stehen in der Handwerkskammer zu Leipzig speziell die Ausbildungsberater den Unternehmen zur Verfügung. Sie werden sich insbesondere auf die Handwerksbetriebe konzentrieren, die bisher noch nicht ausgebildet haben.
