
Auch Ausbilder müssen reif für die Lehre sein!
Handwerkskammer vermittelt Kenntnisse zur Lehrlingsausbildung
27. Juli 2009 | Nicht jedes Unternehmen darf ohne Weiteres Lehrlinge einstellen. Wer ausbilden will, muss nachweislich fit in Sachen Arbeitspädagogik sein. Unternehmer, Gesellen und Mitarbeiter im Handwerk können deshalb ab 10. oder 11. August bei der Handwerkskammer zu Leipzig Know-how für die Lehrlingsausbildung erwerben.
Ausbildung der Ausbilder als Teil- oder Vollzeitkurs möglich
In 120 Unterrichtseinheiten werden in Teilzeit (bis November in Leipzig) oder als kompakter Vollzeitlehrgang (bis Ende August in Borsdorf) die nötigen Kenntnisse vermittelt. Der Kurs behandelt zum Beispiel rechtliche Rahmenbedingen der Ausbildung, das Planen der Berufsausbildung oder Lern- und Arbeitstechniken. Darüber hinaus stehen Informationen zu Lernschwierigkeiten oder Auswahlkriterien für die Einstellung von Auszubildenden im Mittelpunkt.
Ausbildung im eigenen Unternehmen als Zukunftsinvestition verstehen!
"Ausbildung im eigenen Unternehmen ist und bleibt ein Schlüsselfaktor für den unternehmerischen Erfolg", sagt Sigrid Zimmermann, Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer zu Leipzig. "Wer sich als Ausbilder qualifiziert, kann selbstständig für Berufsnachwuchs sorgen und die Fachkräftesituation im nternehmen mittelfristig entspannen. Die 'Ausbildung zum Ausbilder' ist also eine Zukunftsinvestition die sich lohnt", so Zimmermann weiter.
Förderung über Meister-BAföG ist möglich
Der Abschluss des Lehrgangs mit einem bundesweit anerkannten Zeugnis der Handwerkskammer zu Leipzig gilt auch als Fähigkeitsnachweis für die Meisterprüfung (Teil IV). Eine Förderung über Meister-BAföG ist möglich. Ansprechpartner ist Katrin Hauk.