
Archivbeitrag | Newsletter 2012Auch Ausbilden will gelernt sein!
Wer auf betriebliche Ausbildung setzt, trägt vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung langfristig zur Zukunftsfähigkeit des eigenen Unternehmens bei. Selbst geschulte Fachleute passen schließlich optimal auf die betrieblichen Anforderungen. Dadurch sind Betriebe weniger darauf angewiesen, auf dem Arbeitsmarkt nach geeigneten Mitarbeitern zu suchen.
Aber auch Ausbilden will gelernt sein, schließlich hängt die Qualität des Berufsnachwuchses wesentlich von den fachlichen und pädagogischen Kompetenzen ihrer Ausbilder ab.
Motor der Ausbildung im Betrieb
Im Kurs "Ausbildung der Ausbilder" werden Fachleuten aller Handwerksberufe deshalb vielfältige berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse vermittelt. Die Teilnehmer des Kurses, der auch als Vorbereitung für Teil IV der Meisterprüfung dient, lernen, was es heißt, Motor der Ausbildung im Betrieb zu sein. Sie erwerben Kenntnisse, um Lehrlinge optimal in die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Betriebes einzubinden und fachlich korrekt zu qualifizieren.
Unternehmer und Gesellen können selbst für Berufsnachwuchs sorgen
Auf dem Lehrplan stehen nicht nur Didaktik und Pädagogik, sondern auch rechtliche Rahmenbedingungen der Lehrlingsausbildung und Ausbildungsplanung. Damit können Unternehmen optimal für optimal qualifizierten Berufsnachwuchs sorgen.
Der nächste Vollzeitkurs "Ausbildung der Ausbilder" startet für Unternehmer, Gesellen und Mitarbeiter im Handwerk am 1. Oktober. Bis zum 22. Oktober werden in 120 Unterrichtseinheiten alle Basis-Kenntnisse rund um die Lehrlingsausbildung vermittelt. Unterrichtszeit ist montags bis freitags, 7.30 bis 14.30 Uhr. Lehrgangsort ist das Leipziger Haus des Handwerks, Dresdner Straße 11/13.
Ansprechpartnerin ist Claudia Weigelt.
Online-Anmeldung zur "Ausbildung der Ausbilder" vom 1. bis 22. Oktober
Inhalt
- Allgemeine Grundlagen (rechtliche Rahmenbedingungen, Eignung der Ausbilder)
- Planung der Ausbildung (Ausbildungsberufe, -betriebe, -plan, Organisation, Berufsschule)
- Einstellung von Auszubildenden, Ausbildung am Arbeitsplatz (Auswahlkriterien, Ausbildungsvertrag, praktische Anleitung)
- Förderung des Lernprozesses, Ausbildung in der Gruppe (Lern- und Arbeitstechniken, Lernerfolge, -schwierigkeiten)
- Abschluss der Ausbildung (Prüfungsvorbereitung, Zeugnisse, Ausbildungsverlängerung)