Als Bauhandwerker Umsätze in Portugal machen?

In Portugal sind viele historische Strukturen, bedingt durch Klima und fehlende Fachkräfte, in schlechtem Zustand. 2025 werden deshalb 319 Millionen Euro für Denkmalschutz & Co. locker gemacht. Bei einer Unternehmerreise können deutsche Unternehmen Potenziale ausloten.

Portugal, königliche sAnwesen in Mafra. Bild: stock.adobe.com / Mauro Rodrigues
stock.adobe.com / Mauro Rodrigues

319 Millionen Euro für Denkmalschutz & Co.

Portugal verfügt über eine Vielzahl an Kulturerbestätten. Siebzehn Denkmale sind sogar als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet – etwa das königliche Anwesen in Mafra oder Évoras Altstadt. Der Markt bietet auch einiges Exportpotenzial für deutsche Unternehmen im Bereich der Denkmalpflege und Restaurierung. Das Land steht vor der Herausforderung, historische Gebäude, Denkmale und Museen zu restaurieren und zu erhalten.

Viele historische Strukturen sind, bedingt durch das Klima und Feuchtigkeit, fehlende qualifizierte Fachkräfte, in einem schlechten Zustand. Damit bieten sich Chancen vor allem in den Bereichen nachhaltige Baumaterialien sowie für die Anwendung innovativer Technologien bei der Restaurierung von Denkmälern, sowie bei der Modernisierung der kulturellen Ausrüstung, bei der Digitalisierung des kulturellen Erbes sowie auch bei Erdbebenschutzmaßnahmen. Bis 2025 stellt das Land 319 Millionen Euro für Denkmalschutzmaßnahmen, die Anpassung historischer Gebäude an den Klimawandel und die Digitalisierung bereit.
 

Schwerpunkt: Denkmalpflege und Restauration

Damit sich Unternehmen aus Deutschland einen Vor-Ort-Überblick über die Geschäftsmöglichkeiten verschaffen können, gibt es vom 7. bis zum 11. April 2025 eine Geschäftsanbahnungsreise. Dabei können Partnerschaften zwischen deutschen Unternehmen und portugiesischen Akteuren aus der Bauwirtschaft und dem Bauhandwerk angebahnt werden.

Organisiert wird die Reise durch die AHK Portugal im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Beim Business-Trip handelt es sich um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des Markterschließungsprogramms für kleine und mittlere Unternehmen KMU. Teilnehmende Betriebe müssen in Abhängigkeit von ihrer Firmengröße einen Eigenanteil von 500 bis 1.000 Euro zahlen sowie die Reise- und Unterbringungskosten selbst tragen.

Anmeldungen sind bis zum 17. Januar 2025 möglich. Ansprechpartnerin bei der Handwerkskammer zu Leipzig ist Antje Barthauer.
 


Geschäftsanbahnungsreise Portugal 2025

  • 20. März 2025: Zielmarktwebinar über Portugal
  • 7. April 2025: Individuelle Anreise der deutschen Teilnehmenden Empfang & Briefing in Lissabon
  • 8. April 2025: Deutsch-Portugiesische Präsentationsveranstaltung (Branchenspezifische Fachvorträge von Verbänden, Institutionen, Spezialisten und weiteren Stakeholdern / Vorstellung der deutschen Unternehmen / Themenspezifische Podiumsdebatte)
  • 9. April 2025: Clustertreffen mit den deutschen Teilnehmenden (Besuche von Referenzprojekten, inkl. Networking-Möglichkeiten)
  • 10. April 2025: Durchführung individueller B2B-Gespräche (In den Unternehmensstandorten der potenziellen Geschäftspartner/innen in Portugal)
  • 11. April 2025: Durchführung individueller B2B-Gespräche / Individuelle Abreise der deutschen Teilnehmenden

Kontakt

Marco Kitzing

Antje Barthauer

Beraterin Außenwirtschaft / Exportscout

Dresdner Straße 11/13

04103 Leipzig

Tel. 0341 2188-304

Fax 0341 2188-25304

barthauer.a--at--hwk-leipzig.de