Archivbeitrag | Newsletter 20132. Juli 2013 / Radiowellen-Technologie im Handwerk
Die Radiowellen-Technologie nutzt im Wesentlichen das Prinzip der Haushaltsmikrowelle. Der Vorteil hierbei ist die direkte und schnelle Erwärmung des Inneren von Materialien.
Sinnvoll für Bauwerkssanierung, Denkmalpflege und Holzschutz, Gas- und Temperatursensorik usw.
Für das Handwerk bieten sich durch diese Technologie etliche Anwendungspotenziale – etwa bei der Bautrocknung und Bausanierung, bei der zerstörungsfreien Sanierung von Baudenkmälern und im Denkmalschutz, beim chemikalienfreien Holzschutz, bei der thermischen Modifizierung von Bauholz (Thermoholz) oder auch bei der Aufbereitung von Biogas.
Handwerker können im Innovationsnetzwerk mitwirken
Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig erforschen momentan gemeinsam potenzielle Einsatzmöglichkeiten der Radiowellen-Technologie. In diesem Jahr ist die Gründung eines Innovationsnetzwerkes geplant, an dem sich auch interessierte Handwerksbetriebe beteiligen können.
Das Netzwerk soll Anwender, Produzenten und Forschungseinrichtungen im Bereich der Radiowellen-Technologie zusammenbringen, damit diese gemeinsam Forschungsprojekte in Angriff nehmen können. Die Zusammenarbeit verspricht leichteren Zugang zu Fördermitteln, hochwertiger Infrastruktur sowie die Möglichkeit der gemeinsamen Präsentation auf Messen und anderen Veranstaltungen.
Grundlagen und Anwendungen der Technologie werden vorgestellt
Die Handwerkskammer zu Leipzig und das UFZ laden zu einer kostenfreien Veranstaltung ein, bei dem Interessenten zum geplanten Innovationsnetzwerk Radiowellen-Technologie informiert werden. Neben der Vorstellung der technologischen Grundlagen und möglicher Anwendungen wird es auch Möglichkeiten für Laborrundgängen im Kubus des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung geben.
Termin und Ort
2. Juli 2013 | 16 bis 18 Uhr
Kubus des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) – Saal 1 C+D
Permoserstraße 15 | 04318 Leipzig
Anmeldungen sind bis 26. Juni 2013 möglich. Für Rückfragen stehen Rainer Hauk und Sven Börjesson zur Verfügung.
