15. Mai 2025 / Fachtag »Internationale Fach- und Arbeitskräfte im Leipziger Arbeitsmarkt«
Bisher kaum Erfahrungen mit ausländischen Beschäftigten gemacht? Unternehmen, die angesichts von Personalmangel das Potenzial zugewanderter Menschen anzapfen möchten, erhalten am 15. Mai im Neuen Rathaus Leipzig hilfreiche Tipps und Informationen.

Zugewanderte gegen den Personalmangel?
Seit vielen Jahren kommen bei der Integrationsmesse in Leipzig Zugewanderte mit regionalen Unternehmen über Ausbildungs- oder Beschäftigungsmöglichkeiten ins Gespräch. Außerdem stehen Unterstützungsangebote und Herausforderungen, wie der Spracherwerb als Basis für eine berufliche Karriere, im Fokus.
Im Rahmen der diesjährigen Integrationsmesse wird das Programm erstmals um einen speziell auf Unternehmen ausgerichteten Fachtag ergänzt. Unternehmen, die angesichts von Personalmangel das Potenzial zugewanderter Menschen anzapfen möchten, erhalten am 15. Mai im Neuen Rathaus Leipzig hilfreiche Tipps und Informationen.
Infos, Workshops und Networking
Unter anderem gibt es Fachbeiträge zur erfolgreichen Arbeitsmarktintegration, Workshops zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse, zum betrieblichem Integrationsmanagement und zu rechtlichen Rahmenbedingungen. Außerdem steht der Austausch und das Netzwerken mit anderen Unternehmen, lokalen Akteuren und Organisationen auf dem Programm. Eine gute Gelegenheit für Unternehmen, die bisher kaum praktische Erfahrungen mit ausländischen Beschäftigten gemacht haben.
Um Anmeldung wird bis 5. Mai gebeten. Ansprechpartnerin bei der Handwerkskammer ist Silke Lorenz, 0341 2188-363, lorenz.s@hwk-leipzig.de.
Wer sich beim Fachtag einen Informationsvorsprung verschafft, kann den Fachkräftemangel im eigenen Unternehmen mitunter abfedern. Immerhin sind die vornehmlich durch Fluchtmigration nach Deutschland gelangten Menschen hochmotiviert und entwickeln sich oft zu wertvollen Leistungsträgern.
Laut Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. sind beispielsweise die Personen mit syrischer Nationalität zum Teil gut in den Arbeitsmarkt integriert und arbeiten nach IW-Angaben vielfach in Engpassberufen – etwa als Kfz-Mechatroniker, in der Bauelektrik, im Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk, im Metallbau oder in der elektrischen Betriebstechnik.