Digitalisierung: Metallbauerwerkstatt mit Digitaltechnik.
www.argum.de / Falk Heller

Fördermittel für Digitalisierung

Für Handwerksunternehmen ist die digitale Transformation mitunter eine große Herausforderung, denn Handwerker sind selten IT-Fachleute. Viele wünschen sich Begleitung auf dem Weg zum "Handwerk 4.0".

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat deshalb bereits im Juli 2017 das Förderprogramm "go-digital" gestartet. Es soll kleine und mittlere Unternehmen (KMU) - also auch klassische Handwerksbetriebe - bei der Digitalisierung unterstützen.
 

Autorisierte Berater übernehmen komplette Projektabwicklung

Über das Programm können Aktivitäten in den Bereichen IT-Sicherheit, digitale Markterschließung und digitalisierte Geschäftsprozesse gefördert werden - von der Analyse bis zur Umsetzung konkreter Maßnahmen. Die Unterstützungsleistungen müssen jedoch von autorisierten Beratungsunternehmen erbracht werden. Diese übernehmen dann aber auch gleich die komplette administrative Projektabwicklung von Antragstellung bis zur Berichterstattung.
 

50 Prozent Zuschuss für zugekaufte Expertise

Nachdem ein Pool an autorisierten Firmen entstanden ist, können sich Handwerksunternehmen ab sofort auf www.bmwi-go-digital.de das für sie passende Beratungsunternehmen auswählen, um sich individuell beraten zu lassen.

Maximal sind 30 Beratungstage in einem Zeitraum von einem halben Jahr und einem Beratertagessatz von bis zu 1.100 Euro förderfähig. KMU können einen Zuschuss von bis zu 50 Prozent erhalten.

Mehr Informationen

www.innovation-beratung-foerderung.de
Informationen, FAQ, Förderrichtlinie und Dokumentendownloads zu "go-digital"
 

Förderbereiche von "go-digital"

  • Modul 1: IT-Sicherheit: Qualifizierte Beratung zur Verbesserung des IT-Sicherheitsniveaus
     
  • Modul 2: Digitale Markterschließung:
    Beratung zu professionellem Online-Marketing, insbesondere zum Aufbau einer professionellen Internetpräsenz.
     
  • Modul 3: Digitalisierte Geschäftsprozesse: Unterstützung bei der Einführung sicherer elektronischer und mobiler Prozesse zur durchgängigen Digitalisierung der Arbeitsabläufe.

Kompetenzzentrum offeriert Expertenrat zur Digitalisierung

Für Handwerker, die den digitalen Wandel nicht verschlafen wollen und sich Unterstützung wünschen, gibt es außerdem das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk (www.handwerkdigital.de). Es bietet den kostenlosen Expertenrat rund um digitale Prozesse, Vertriebskanäle, Automatisierung, Softwareeinsatz, moderne Kommunikation und, und, und.

Wer den Sachverstand ausgewiesener Digitalexperten anzapfen möchte, kann sich also entweder bei seiner Handwerkskammer melden oder den direkten Weg zu einem der bundesweit vier sogenannten Schaufenster des Kompetenzzentrums wählen.

Darüber hinaus werden die Informationen und Erkenntnisse des Kompetenzzentrums, beispielsweise in Form von Checklisten und Leitfäden, auf der Projektwebseite www.handwerkdigital.de bereitgestellt.

Die Handwerkskammer zu Leipzig arbeitet eng mit dem Kompetenzzentrum zusammen und organisiert selbstverständlich themenspezifische Veranstaltungen im Kammerbezirk.

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Anett Fritzsche

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