Archivbeitrag | Newsletter 202125. Januar 2022 / Was geht mich Nachhaltigkeit an?
Beratungstag "Nachhaltigkeit im Handwerksbetrieb"
Die gute Nachricht gleich zu Beginn: Das Handwerk ist in vielen Belangen bereits nachhaltig unterwegs. Wirtschaften mit Weitsicht, sozialverträgliche Personalpolitik, effizienter Ressourceneinsatz und regionale Verankerung gehören seit jeher zum Selbstverständnis der Unternehmen. Handwerkerinnen und Handwerker haben bereits mit Blick auf kommende Generationen gehandelt, bevor das Schlagwort "Nachhaltigkeit" inflationär gebraucht wurde.
Die meisten Chefinnen und Chefs bringen "Nachhaltigkeit" deshalb gar nicht so sehr mit dem eigenen betrieblichen Agieren in Verbindung. Trotzdem ist es ratsam, sich bewusster mit dem Thema zu beschäftigen und vielleicht sogar eigene Nachhaltigkeitsstrategien zu entwickeln. Das kann sich auch kurzfristig auszahlen, denn mit gelebter Verantwortung entsteht ein positives Firmenimage bei Kunden, Geschäftspartnern und Fachkräften.
Mit dem "Beratungstag Nachhaltigkeit" unterstützt die Handwerkskammer Betriebe aller Gewerke und Betriebsgrößen dabei, ihre Stärken und Schwächen in diesem Bereich zu identifizieren sowie Weichen zu stellen. Die Berater des Umwelt- und Transferzentrums der Kammer bieten Mitgliedsbetrieben dabei eine langfristige Begleitung und Beratung zum Thema an. In individuellen Beratungsgesprächen werden zunächst gemeinsam Potenziale analysiert und mögliche Maßnahmen besprochen.
Ansprechpartner für den kostenfreien Sprechtag sind Emily Foth und Sven Börjesson.
Nach der Anmeldung wird ein individueller Zeitslot für die Beratung vereinbart. Unter Beachtung der 3-G-Regelung besteht die Möglichkeit, sich direkt vor Ort zu besprechen. Die Termine können aber selbstverständlich auch per Videokonferenz oder telefonisch wahrgenommen werden.
Termin und Ort
25. Januar 2022 | 9 bis 14 Uhr
Haus des Handwerks | Dresdner Straße 11/13 | 04103 Leipzig
Austausch mit Gleichgesinnten?
Zur Nachhaltigkeit im Handwerk gehören Ressourceneffizienz und damit verbundene Kosteneinsparungen, unbedenkliche Einsatzstoffe, Müllvermeidung, Flexibilität und Regionalität dar. Klimaschutz und ein möglichst geringer CO2-Fußabdruck sind ebenso relevant wie die Personalorientierung, Sozialstandards, gesetzeskonformes Arbeiten und die regionale Einbindung. Ansatzpunkte dafür gibt es in jedem Unternehmen. Handwerkerinnen und Handwerker können deshalb auch an einem durch die Handwerkskammer moderieren regelmäßigen Austausch mit Gleichgesinnten teilnehmen.
