Tino Sommer / Elektrotechnikermeister sowie Installateur- und Heizungsbauermeister

Tino Sommer / Elektrotechnikermeister sowie Installateur- und Heizungsbauermeister
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Das wollte ich als Kind werden:

Traktorfahrer bei der LPG.

Was ist das Schönste an Ihrem Beruf – beziehungsweise Ihren Berufen – und welche Dinge stören Sie möglicherweise?

Durch die Vielseitigkeit kommt nie langweilige Routine auf. Jeder Tag ist anders und bringt neue Herausforderungen. Das gefällt mir. Und was die Probleme angeht, bereitet mir vor allem der Fachkräftemangel Kopfzerbrechen. Berufe im Handwerk sind anspruchsvoll und erfüllend, aber viele, die bei uns gebraucht werden, wollen studieren. Hier muss gegengesteuert werden.

Was macht für Sie einen guten Meister aus?

Meister dürfen keine Zauderer oder Blender sein. Auf ihre Worte sollten Taten und auf Taten ordentliche Ergebnisse folgen. Dafür braucht es Fachkompetenz, handwerkliche Fähigkeiten sowie kaufmännische Kenntnisse. Auch durch einen starken Auftritt kann sich ein guter Meister mitunter von der Masse abheben.

Blieb während der Meisterschule Zeit für Hobbys?

Ein Spaziergang ist die Meisterfortbildung nicht gerade, deshalb mussten die Kollegen von der Freiwilligen Feuerwehr zeitweise zurückstecken. Auch meine Tätigkeit als Ausbilder für spezielles Retten aus Höhen und Tiefen musste kurz pausieren. Aber glücklicherweise war ein Ende abzusehen. Ansonsten habe ich dank guter Planung regelmäßig Sport treiben können und mich auch meinem wichtigsten Hobby – meiner Tochter – gewidmet.
 

 
"Meister dürfen keine Zauderer oder Blender sein."
 

Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?

Keine Ahnung, ich kann schon jetzt manchmal nicht sagen, wo ich nächste Woche arbeite. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass ich in zehn Jahren auf Arbeit Probleme löse und mich nicht irgendwo mit einem Schirmchen im Glas ausruhe.