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Die Europäische Union (EU)

Die EU blickt auf eine über 50-jährige Entwicklung zurück. Bereits nach dem Zweiten Weltkrieg kamen europäische Staatsmänner zu der Überzeugung, dass die wirtschaftliche und politische Einigung Europas die einzige Möglichkeit zur Sicherung eines dauerhaften Friedens zwischen ihren Ländern sei. In den Anfangsjahren lag der Schwerpunkt auf einer gemeinsamen Handelspolitik für Kohle und Stahl sowie einer gemeinsamen Agrarpolitik, mit der Zeit sind weitere Politikbereiche wie eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik hinzugekommen. Darüber hinaus wurde ein gemeinsamer, europäischer Markt geschaffen, die gemeinsame europäische Währung (Euro) eingeführt und dadurch der Stimme Europas in der Welt stärkeres Gewicht verliehen.

Europäisches KMU-Portal

Dieses Portal bietet Zugang zu Informationen über das gesamte Spektrum der Politiken, Rechtsvorschriften, Programme und Initiativen der EU, die für die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Europas relevant sind.

Die wichtigsten Institutionen der EU

  • der Europäische Rat (legt unter anderem die Leitlinien der EU-Politik fest),
  • die Europäische Kommission (schlägt unter anderem EU-Gesetze vor und überwacht deren Einhaltung),
  • der Rat der Europäischen Union (übt unter anderem die Gesetzgebung aus),
  • das Europäische Parlament (übt unter anderem die Gesetzgebung aus und bestimmt über die Verwendung des EU-Haushalts mit),
  • der Europäische Gerichtshof (stellt unter anderem die Einhaltung der EU-Gesetze sicher),
  • der Europäische Rechnungshof (überwacht unter anderem die Ein- und Ausgaben der Europäischen Union).

EU-Erweiterung

In bisher fünf Beitrittsrunden ist die Zahl der Mitglieder von sechs auf nunmehr 27 Mitgliedsstaaten angewachsen. Gründungsmitglieder (1951): Belgien, Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und Niederlande.

  • Beitritt 1973: Dänemark, Großbritannien, Irland
  • Beitritt 1981: Griechenland
  • Beitritt 1986: Portugal, Spanien
  • Beitritt 1995: Finnland, Österreich, Schweden
  • Beitritt 2004: Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern
  • Beitritt 2007: Bulgarien, Rumänien

Nähere Informationen zu allen Mitgliedsstaaten und Beitrittsländern erhalten Sie unter Länderinformationen.

EU-Erweiterungsprozess

Ziel der Europäischen Union ist das Zusammenwachsen Europas zu einem Raum des Friedens, der Sicherheit, des Wohlstands und der Stabilität. Ab 1990 unterstützte die EU auch die jungen Demokratien in Mittel- und Osteuropa auf Ihrem Weg zum EU-Beitritt. In den Erweiterungsverhandlungen wurden und werden die Bedingungen, unter denen die einzelnen Bewerberstaaten der EU beitreten, festgelegt.

Neben den Ländern der Europäischen Union zählen drei weitere europäische Länder (Island, Liechtenstein, Norwegen) zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR). Im EWR wurden die Zölle zwischen den Mitgliedsstaaten abgeschafft und es gilt ein Großteil der Binnenmarktvorschriften der EU. Der Europäische Binnenmarkt stellt den freien Verkehr von Personen-, Güter-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr innerhalb der Europäischen Union sicher.

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Antje Barthauer

Beraterin Außenwirtschaft / Exportscout

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