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Wirtschaftslage weiter angespannt

Leichte Konjunkturaufhellung lässt noch nicht auf Nachhaltigkeit hoffen

19. Mai 2003 | An der Konjunkturumfrage nahmen 485 Unternehmen, der 10.794 Handwerksunternehmen im Kammerbezirk teil, damit sind die Ergebnisse repräsentativ. In diesem Frühjahr schätzten 18 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage als gut ein, fast die Hälfte dagegen als schlecht (45 Prozent). Gegenüber dem Vorjahr ist eine ganz leichte Verbesserung zu verzeichnen (13 Prozent gut / 49 Prozent schlecht). Der Geschäftsklimaindex stieg von 51,0 Prozent im Frühjahr 2002 auf jetzt 55,5 Prozent an. Für das zweite Halbjahr erwarten nur 13 Prozent der Unternehmen eine Verbesserung ihrer Geschäftslage, fast die Hälfte (48 Prozent) rechnet mit weiterer Verschlechterung.

"Das Handwerk im Kammerbezirk leidet massiv unter der schwachen Gesamtkonjunktur. Die ungelösten Strukturprobleme im Bereich der Steuer- und Abgabensysteme in Deutschland gepaart mit den nicht absehbaren Folgen der Krankheit SARS, der politischen Instabilität im Nahen Osten und dem starke Euro als weltwirtschaftliche Prämissen haben zu einer Stagnationssituation geführt, die auch unseren Wirtschaftsbereich fest im Griff hat", schätzt Joachim Dirschka, Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig, ein.

Im Bauhaupt- und Ausbaugewerbe ist eine Aufhellung im Vergleich zum Frühjahr 2002 erkennbar. Im Bauhauptgewerbe sind 17 Prozent der Unternehmen mit der Geschäftslage zufrieden, 46 Prozent sind unzufrieden. Positiv wirkt sich hier der Wiederaufbau nach der Flut aus. Die Marktbereinigung im Bau- und Ausbaubereich ist dennoch nicht abgeschlossen. Von insgesamt 155 in diesem Jahr bisher aus wirtschaftlichen Gründen gelöschten Unternehmen sind mehr als 60 Prozent aus dem Bau- und Ausbaugewerbe. Im zulieferorientierten Metallgewerbe deutet sich eine leichte Aufwärtstendenz an.

18 Prozent der befragten Unternehmen geben eine gute Lage an, im Herbst waren es nur 13 Prozent. Auch im Kfz-Handwerk dominiert die negative Einschätzung: 41 Prozent der Unternehmen sind unzufrieden, 23 Prozent geben eine gute Geschäftslage an. Im Nahrungsmittelhandwerk blieb die wirtschaftliche Realität weit hinter den Erwartungen zurück. Schätzte im Herbst vergangenen Jahres ein Drittel (30 Prozent) der Betriebe die Geschäftslage als schlecht ein, waren es jetzt mehr als die Hälfte (56 Prozent). Nur noch jeder zehnte Betrieb (elf Prozent) ist mit der Geschäftslage zufrieden.

Trotz der schwachen Konjunktur hat sich die Beschäftigungssituation etwas stabilisiert. durchschnittliche Beschäftigtenzahl (einschließlich Inhaber) beträgt unverändert 7,9. Dennoch musste fast ein Drittel der Betriebe (31 Prozent) Personal reduzieren. Besonders betroffen waren das Bauhauptgewerbe und das Nahrungsmittelhandwerk. Zuwächse verzeichnete dagegen das Kfz-Gewerbe mit einem Plus von durchschnittlich 1,9 Beschäftigten auf 9,6. Im Dienstleistungsgewerbe wuchs die Zahl der Beschäftigten um 1,3 auf 8,9.

Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Unternehmen mussten Rückgänge bei den Auftragseingängen hinnehmen. Nicht einmal jeder zehnte Betrieb konnte seinen Auftragsbestand steigern. Die durchschnittliche Auftragsreichweite verringerte sich erneut auf nunmehr 5,2 Wochen (Herbst 2002: 5,3) Jeder zweite Betrieb musste Umsatzrückgänge hinnehmen. Besonders betroffen waren die Gewerbe für persönliche Ausstattungen sowie der Dienstleistungsbereich mit 61 Prozent, zur Herbstanalyse waren es 45 Prozent. Nur jeder zehnte Handwerksbetrieb konnte seine Umsätze erhöhen. Infolge beabsichtigen nur sechs Prozent der Unternehmen ihre Investitionen zu steigern.

Pressemitteilung vom 19. Mai 2003

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Dr. Andrea Wolter

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