Erdkugel. Bild: pixelio.de - Dieter-Schütz
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Weltweit aktiv

Sächsische Unternehmen haben im Jahr 2014 mit 36 Milliarden Euro einen neuen Rekord bei den Exporten erzielt. Dies entspricht einer Steigerung um 14 Prozent zum Vorjahr. Die sächsischen Handwerkskammern und Industrie- und Handelskammern haben im Rahmen der Außenwirtschaftsinitiative Sachsen (AWIS) im Frühjahr 2015 sachsenweit Unternehmen zu ihren außenwirtschaftlichen Aktivitäten befragt. An der Umfrage beteiligten sich 353 Unternehmen aus Handwerk, Industrie, Handel und dem Dienstleistungsbereich.

Die Schweiz ist weiterhin wichtigster Zielmarkt

Die Nachbarländer Schweiz, Österreich, Polen und die Tschechische Republik spielen für die sächsische Exportwirtschaft eine wichtige Rolle und belegen bei den befragten Exportunternehmen die Plätze 1 bis 4 auf der Rangliste. Die Schweiz als Spitzenreiter punktet neuerdings nicht nur mit der fehlenden Sprachbarriere, einer stabilen wirtschaftlichen und politischen Gesamtlage sondern noch mit einem starken Schweizer Franken, der Importe für Abnehmer deutscher Produkte und Leistungen im Alpenstaat günstig macht.

Unter den genannten zukünftigenZielmärkten finden sich Länder der Europäischen Union, die Schweiz aber auch außereuropäische Wachstumsmärkte wie die USA, China und die Türkei. Das Angebot der Partner der AWIS in den Zielregionen China, Zentralasien/Kaukasus, Nah- und Mittelost sowie Nordafrika und Afrika unterstützt dieses Anliegen.

Als geeignete Instrumente für die Kontaktaufnahme mit ausländischen Geschäftspartnern werden die Präsenz auf Messen und die Teilnahme an Unternehmerreisen bewertet. Das Dienstleistungsangebot der Kammern wird gerade für diese Themen gern genutzt. Knapp 43 Prozent der befragten Unternehmen nimmt die Fachveranstaltungen zu Recht, Zoll und Finanzierung im Auslandsgeschäft in Anspruch und plant dies auch für die Zukunft. Rund 39 Prozent der Befragten lässt sich individuell von den Fachleuten der Handwerkskammern und Industrie- und Handelskammern zu  außenwirtschaftlichen Themen beraten.

 Fazit

Zur Minimierung des unternehmerischen Risikos und zur Überwindung der Markteintrittshemmnisse werden vorhandene Unterstützungsangebote, vor allem die der Kammern, als hilfreich eingeschätzt und gern in Anspruch genommen. Die sächsischen Handwerkskammern und Industrie- und Handelskammern werden ihr länder- und fachbezogenes Dienstleistungsangebot in Kooperation mit den anderen AWIS-Partnern praxisnah gestalten und entsprechend weiter entwickeln.

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Antje Barthauer

Beraterin Außenwirtschaft / Exportscout

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