Viel Optimismus auf dem Neujahrsempfang der Wirtschaft
Anika Wolter

Viel Optimismus auf dem Neujahrsempfang der Wirtschaft

19. Januar 2007 | Optimismus, Engagement und gemeinsame Visionen prägten die Stimmung auf dem traditionellen Treffpunkt von Wirtschaft, Politik und Verwaltung zu Jahresbeginn. Mehr als 1.000 Gäste waren der Einladung von Handwerkskammer zu Leipzig, IHK zu Leipzig, Regierungspräsidium Leipzig und Unternehmerverband Sachsen zum vierten gemeinsamen Neujahrsempfang unter dem Leitgedanken "Gemeinsam für die Region" gefolgt. Unter ihnen Abgeordnete der Parlamente, der Präsident des Bundesverwaltungsgerichts, Vertreter des diplomatischen Corps und der Staatsminister Hermann Winkler.

Gemeinsam wurde in der Region Leipzig schon viel erreicht - darin waren sich Veranstalter, Gäste und Prof. Georg Milbradt einig. Der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen hielt - wie in den vergangenen Jahren - die Festansprache. Die Ansiedlungen namhafter Unternehmen, vor allem in der Automobil- und Logistikbranche, eine gut ausgebaute Infrastruktur und besonders die hoch motivierten, leistungsbereiten Fachkräfte sind nur einige der "Schwergewichte", die die Region im Standortwettbewerb in die Waagschale werfen kann.

Dass Errungenes eine gute Basis und Motivation für das Erreichen ehrgeiziger Ziele ist, belegten die Visionen, die von den Präsidenten der Veranstalter, Topf, Dirschka, Bunsen, Steinbach, gedanklich entwickelt und vom Leipziger Künstler Jo Herz bildhaft umgesetzt wurden: Leipzigs niedrige Gewerbesteuern ziehen die Investoren magisch an, die Arbeitslosenquote in der Region liegt deutlich unter zehn Prozent, eine echte Gesundheitsreform führte zu niedrigen Beitragssätzen bei einer optimalen Versorgung, Arbeitszeiten sind flexibel gestaltbar. Kurze Wege sind im Wirtschaftsraum selbstverständlich. Der Flughafen Leipzig/Halle muss aufgrund des hohen Aufkommens in Berlin nach einem Ausweichflughafen anfragen, im Stundentakt fährt ein ICE durch den Citytunnel und auf der Leipziger Logistikmesse wird der millionste Besucher begrüßt.

Über 700.000 Menschen leben in der schuldenfreien Stadt Leipzig, die von der Teilnahme an der PISA-Studie ausgeschlossen, damit andere Städte auch einmal ein Erfolgserlebnis haben. Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind Partner der Wirtschaft. Uni und Hochschulen haben den Elitestatus. Die Absolventen sind weltweit gefragt, streben aber in der Mehrzahl die unternehmerische Selbständigkeit an. Die Region ist ein Touristenmagnet. Wassersportler finden ihr Paradies im Neuseenland, das Bachfestival hat Kultstatus.

Visionen können durch gemeinsames Handeln Wirklichkeit werden, war der Tenor in der Festansprache des Ministerpräsidenten. Er verwies exemplarisch auf den Flughafen Leipzig/Halle, die Leipziger Messe und den City-Tunnel, die für die Zukunft geplant und gebaut werden. Der Freistaat Sachsen, Stadt und Region Leipzig haben in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht. Herausforderungen vor denen Politik und Wirtschaft stehen sind die demographische Entwicklung ebenso wie der zunehmende Wettbewerb der Regionen. Der Föderalismus und die damit unterschiedlichen Rahmenbedingungen sollten die Unternehmer als Chance verstehen, so der Ministerpräsident. Die Wirtschaft dagegen fordert nicht nur mit dem Blick auf den Ladenschluss so wenig Regulierung wie möglich.

Die positive Stimmung des offiziellen Veranstaltungsteils setzte sich auch in den vielen Gesprächen beim anschließenden Gedankenaustausch fort. Ob die neu geknüpften Kontakte zu gemeinsamen Taten und Erfolgen für die Region führen, wird man in einem Jahr besprechen können.

Pressemitteilung vom 19. Januar 2007

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