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Verkehrssituation in Leipzig - ein Alptraum für Handwerker

Handwerkskammer wendet sich mit Schreiben an Stadt und LVB

21. April 1998 | Immer häufiger melden sich Mitgliedsbetriebe bei der Handwerkskammer zu Leipzig, um ihren Unmut über die Verkehrssituation in der Stadt zu bekunden. Angefangen vom katastrophalen Verkehrsfluss durch die Stadt bis hin zum Parken in der Innenstadt reicht das Spektrum der Unzufriedenheit.

So müssen Handwerksbetriebe am Morgen häufig endlose Wartezeiten im Stau in Kauf nehmen, um Baustellen beziehungsweise Kunden zu erreichen. Damit sind für die Betriebe Arbeitsausfälle und immense Mehrkosten verbunden, die auf keinen Auftraggeber umgelegt werden können. Straßenbaumaßnahmen werden in der Stadt häufig ohne Angabe von Entlastungsstrecken ausgeführt, sodass nur der Weg durch das Nadelöhr bleibt.

Aber auch nach Abschluss langwieriger Bauarbeiten herrscht längst keine Zufriedenheit bei den Unternehmen. So zeigt das Beispiel der Delitzscher Straße, dass erhebliche Einschränkungen des Verkehrsflusses durch parkende Fahrzeuge hervorgerufen werden. Ursache ist der für umfangreiche Separierungen des Gleisbettes nicht ausreichende Verkehrsraum. Am Ring in Höhe Leuschner-Platz wurde eine gesamte Fahrspur eingespart, um eine weitere Ampelanlage zu errichten, sodass wiederum wertvoller Verkehrsraum verloren ging und die Durchlässigkeit verschlechtert wurde.

Mit Blick auf die geplanten Baumaßnahmen in der Georg-Schumann-Straße wendet sich die Handwerkskammer zu Leipzig an die Leipziger Verkehrsbetriebe und fordert sie auf, in der Planung der Baumaßnahme auf die Anliegerbetriebe Rücksicht zu nehmen und "die Zäsur einer Langzeitbaustelle zu vermeiden". Allein in der Schumannstraße sind 73 Handwerksbetriebe ansässig.

Der Ausbau der Georg-Schumann-Straße, die die wichtigste Zufahrt zur Stadt aus Richtung Halle und gleichzeitig Bundesstraße ist, als einspurige Straße wird das Verkehrschaos in der Stadt noch verstärken.

Neben dem "fließenden Verkehr" stellt für auf Baustellen in der Innenstadt tätige Unternehmen die Parksituation ein großes Problem dar, da das Abstellen von Betriebsfahrzeugen zum Be- und Entladen im "eingeschränkten Halteverbot" der Innenstadt mit recht hohen Kosten verbunden ist. Zeitüberschreitungen werden von den Mitarbeitern der Stadt massiv geahndet. In einem Schreiben an den Leiter des Ordnungsamtes der Stadt hat die Handwerkskammer zu Leipzig ihre Unzufriedenheit über diesen Zustand zum Ausdruck gebracht und um Lösungsvorschläge gebeten.

Der Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig Joachim Dirschka hierzu: "Wir brauchen eine handwerkerfreundliche Lösung in der Stadt - man kann von Handwerksbetrieben kaum erwarten, dass sie ihre Werkzeuge vom Stadtrand in die Innenstadt tragen!"

Pressemitteilung vom 21. April 1998

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