Archivbeitrag | Newsletter 2013Verbesserte Förderbedingungen bei der Innovationsprämie

"Innovationsstärke wird mehr als früher zum Schlüssel einer höheren Wettbewerbsfähigkeit. Die Hälfte aller Produkte, die wir in fünf Jahren verkaufen wollen, müssen wir erst entwickeln."

Karl Heinz Beckurts

Sachsen unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei ihren Bemühungen um neue Produkte und Verfahren. Die "InnoPrämie" soll die Innovationskraft kleiner und mittlerer Unternehmen steigern und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Freistaat verbessern.

Bis zu 50 Prozent Zuschuss vom Freistaat

Über das Förderprogramm können Handwerker beispielsweise beim Einkauf von externen Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen im Vorfeld der Entwicklung von Produkten oder Verfahren unterstützt werden. Bis zu 50 Prozent der Ausgaben übernimmt der Freistaat. Kurz: Sachsen gibt Geld für die Zusammenarbeit mit Hochschulen,  Forschungseinrichtungen und privatwirtschaftlichen Anbietern.

Für folgende wissenschaftliche Arbeiten zahlt der Freistaat (Auswahl):

• Marktforschung (Technologie- und Marktrecherchen),
• Machbarkeitsstudien und
• Werkstoffstudien.

Außerdem gibt es Geld für externe Forschung und Entwicklung (Auswahl):

• Konstruktionsleistungen,
• Designleistungen und
• Laborleistungen.

Verbesserte Förderung seit Anfang 2013

Das Programm gibt es zwar schon seit 2010, seit Anfang 2013 können aber sogar zwei Anträge pro Kalenderjahr bei der Sächsischen Aufbaubank für die Prämie gestellt werden und die maximale Zuwendungshöhe wurde auf 20.000 Euro pro Jahr verdoppelt.Wer mehr Ressourcen in Entwicklung seines Angebots steckt, bekommt also auch mehr Geld.

Die Antragsunterlagen und weitere Informationen gibt es unter www.sab.sachsen.de/innopraemie. Detailinformationen zur Förderung gibt es auf www.technologie.sachsen.de.

Fragen zu der Innovationsprämie beantworten außerdem die Beauftragten für Innovation und Technologie der Handwerkskammer zu Leipzig, Emily Butter und Rainer Hauk.