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Über Wasser gehalten

Ein Jahr nach der Flut: Die Handwerkskammer zu Leipzig zieht Bilanz

12. August 2003 | Handwerk hat die Flut überlebt - verkündet die Handwerkskammer zu Leipzig. Bereits Ende 2002 hatten mehr als 95 Prozent der betroffenen Betriebe ihre Tätigkeit wieder aufgenommen. Ein Jahr nach der Hochwasserkatastrophe zieht die Handwerkskammer Bilanz über Schäden, Hilfen und Wiederaufbau ihrer Mitgliedsunternehmen im Regierungsbezirk Leipzig.

412 Handwerksbetriebe waren vom Hochwasser direkt geschädigt, davon 129 im Muldentalkreis, 122 im Landkreis Döbeln, 108 im Kreis Delitzsch-Eilenburg, 35 im Landkreis Torgau-Oschatz, 14 in Leipzig und vier im Leipziger Land. Der Gesamtschaden im Handwerk summiert sich auf circa 42,5 Millionen Euro, wobei der Großteil aus dem Landkreis Döbeln (17,5 Millionen) und dem Muldentalkreis (15,2 Millionen) gemeldet wurde. Die Schadenshöhen in den einzelnen Unternehmen reichen von einigen tausend Euro bis hin zu Millionenbeträgen. Die Handwerkskammer schätzt ein, dass nicht nur die mittelbaren Schäden am Anlage- und Umlaufvermögen der Betriebe, sondern auch die unmittelbaren Folgen wie Umsatzausfälle bis heute die Geschäftstätigkeit beeinträchtigen.

Eine, in den ersten Tagen moralische, dann zunehmend spezifische, informative und tatkräftige Unterstützung beim Wiederaufbau leisteten die betriebswirtschaftlichen Berater der Handwerkskammer. Über eine seit dem 13. August 2002, täglich von 6 bis 22 Uhr, geschaltete Hotline meldeten sich betroffene Unternehmer und erhielten erste Hilfen. Sofort nach dem Rückgang des Wassers waren die Berater vor Ort in den Betrieben und übergaben erste Informationen zu Kurzarbeitergeld, Sofortzuschuss und Schadensdokumentation. Über eine Sachspendenkoordinierungsstelle konnten zahlreiche Spendenangebote von Handwerkern für Handwerker direkt an Hilfesuchende weiter geleitet werden. Darüber hinaus verteilte der Spendenausschuss der Handwerkskammer zu Leipzig Spenden in Höhe von über 262.000 Euro, den regionalen Anteil am Spendenkonto des Sächsischen Handwerkstags.

Etwa 38 besonders schwer betroffene Unternehmen konnte die Handwerkskammer im Rahmen der Konsolidierungsberatung "Runder Tisch" retten, davon 20 aus dem Landkreis Döbeln, zwölf aus dem Muldentalkreis und sechs aus dem Kreis Delitzsch-Eilenburg. Die Kammer vermittelt über dieses Projekt einen externen Unternehmensberater, der von der Deutschen Ausgleichsbank finanziert wird. Die eingesetzten Berater halfen bei der Schadensermittlung, füllten gemeinsam mit dem Unternehmer Anträge aus und sicherten die Gesamtfinanzierung des Unternehmens.

"Obwohl fast alle Unternehmen ihre Tätigkeit wieder aufgenommen haben, bleiben die Folgen der Flut noch für längere Zeit spürbar. Unsere Aufgabe ist es jetzt, den Betrieben zu helfen, sich wieder zu stabilisieren", resümiert Sigrid Zimmermann, Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer.

Pressemitteilung vom 12. August 2003

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