Senior- und Juniorchef in der Werkstatt. Bild: pressmaster / stock.adobe.com
pressmaster / stock.adobe.com

Staffelstab erfolgreich weitergegeben oder übernommen?

Archivbeitrag | Newsletter 2019

In Sachsen hat der unternehmerische Generationswechsel eine enorme Bedeutung, denn viele der Chefinnen und Chefs, die nach der Wende den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt haben, gehen langsam in den Ruhestand.

Alle kleinen und mittleren Unternehmen aus Sachsen, in denen zwischen 2014 und 2018 eine Nachfolgeregelung getroffen wurde, können sich bis zum 23. August 2019 um den "Sächsischen Meilenstein" bewerben.
 

Lebenswerk in gute Hände abgegeben? Bis 23. August bewerben!

Je eine familieninterne, unternehmensinterne sowie unternehmensexterne Nachfolge wird dann von der Bürgschaftsbank Sachsen, der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Sachsen gemeinsam mit dem Sächsischen Wirtschaftsministerium ausgezeichnet. Dazu gibt es ein Preisgeld in Höhe von jeweils 3.000 Euro. Zusätzlich winkt noch ein Sonderpreis, der mit 1.000 Euro dotiert ist.

Für die Jury spielen bei der Auswahl der Preisträger unter anderem die Kriterien Organisation, Kommunikation, Zukunftsorientierung und Unternehmensstrategie eine Rolle.

Informationen zum Wettbewerb gibt es unter www.saechsischer-meilenstein.de. Außerdem stehen Teilnahmeformular und Informationsflyer zum Download bereit. Als Ansprechpartner für Handwerksunternehmen, die sich beteiligen möchten, steht der Betriebsberater der Handwerkskammer Jens Krause zur Verfügung.
 

Aufschieberitis bei der Nachfolgeregelung?

Die Organisatoren des Wettbewerbs wollen für die Notwendigkeit cleverer Nachfolgeregelungen sensibilisieren.

Erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer wollen ihr Lebenswerk schließlich in "gute Hände" abgeben und stehen dabei vor der schwierigen und oft emotional fordernden Aufgabe, den langfristigen Erhalt der Firma und der Arbeitsplätze sicherzustellen und dabei Wissen und Erfahrung an die nächste Generation weiterzugeben. Leider schieben viele Betriebsinhaber im Freistaat die Regelung zur Unternehmensnachfolge vor sich her. Diese "Aufschieberitis" stellt für die Stabilität und das Wachstum der sächsischen Wirtschaft jedoch ein Risiko dar.

ansprechpartner

Jens Krause

Betriebsberater

Dresdner Straße 11/13

04103 Leipzig

Tel. 0341 2188-313

Fax 0341 2188-25313

krause.j--at--hwk-leipzig.de