Schon mit 21 Meister?

Meisterinnen und Meister 2015 im Porträt: Dominik Sierpinski, Kraftfahrzeugtechnikermeister
Constanze Arnold

Dominik Sierpinski | Kraftfahrzeugtechnikermeister

Wie sind Sie zum Beruf des Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikers gekommen und was gefällt Ihnen daran?

Großes Interesse an Kraftfahrzeugen hatte ich schon von Kindesbeinen an. Daraus wurde dann Leidenschaft und schließlich Berufung. Das Schöne an dem Beruf ist für mich die ideale Mischung der Aufgaben. Es ist eine vielseitige Arbeit mit geistiger Tätigkeit und körperlicher Betätigung. Kurz: eine anspruchsvolle Vielfalt, die mich fasziniert.

Wie verlief Ihre "Meisterschule"?

Ich fing schon 2013 - noch während meiner Ausbildung - mit dem Teil III der Meisterschule an. Direkt nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung Anfang 2014 habe ich dann die weiteren Teile der Meisterschule absolviert. Das war für mich eine sehr interessante Erfahrung, da man sein Wissen stetig ausbaute und immer gefordert war.

Auch die Möglichkeit, praktisch an den Fahrzeugen im Bildungszentrum der Handwerkskammer tätig zu sein, fand ich sehr gut. So konnte ich das theoretisch Erlernte gleich umsetzen. Meiner Meinung nach wäre es schön, wenn man im Theorieunterricht die neuen technischen Entwicklungen in der Automobilbranche, Stichwort Elektromobilität, noch intensiver mit einbeziehen könnte.

Wie kamen Sie auf die Idee, so jung Ihren Meister zu machen?

Da ich schon seit frühester Kindheit ein Faible für Fahrzeuge habe, wusste ich, dass ich in diesem Bereich bleiben möchte. Und ich wollte mein Wissen gern schnell in größtmöglichem Umfang erweitern. Außerdem sehe ich im Erwerb des Meistertitels einfach die Basis für eine stetige berufliche Weiterentwicklung und natürlich auch gewisse Aufstiegschancen in der Branche.