René Teich - Elektrotechnikermeister

Ja zum Meister | Meisterjahrgang 2016
Rene Teich. Bild: privat

 
"Es hat mich beeindruckt, dass in der Meisterschule unterschiedliche Typen als gutes Team funktioniert haben und sich hervorragend ergänzten. Jeder konnte von jedem lernen, und jeder hat sich mit seinen Fähigkeiten eingebracht. So sollte es auch in einem Handwerksunternehmen funktionieren."

René Teich | 44 Jahre | Elektrotechnikermeister aus Leipzig


 
Warum haben Sie sich für die Meisterausbildung entschieden?

Bei mir war die bevorstehende Übernahme eines Unternehmens der Ausgangspunkt für
den Weg zum Meistertitel - obwohl ich schon immer mit dem Gedanken spielte. Im Herbst 2014 kam aber der ehemalige Meister meines Lehrbetriebes auf mich zu, da er sich zur Ruhe setzen wolle, und hatte die Idee, dass ich seinen etablierten Betrieb übernehmen könnte. Für diesen Weg habe ich mich dann auch entschieden und mit über 40 die Meisterqualifikation in Angriff genommen.

Was hat Ihnen die Meisterschule zusätzlich zur Fachqualifikation gebracht?

Für mich war es in eine interessante Zeitreise, noch einmal auf der Schulbank zu sitzen, da ich in unserem Kurs gewissermaßen der "Methusalem" war. Beeindruckt hat mich, dass in der Meisterschule unterschiedliche Typen als gutes Team funktioniert haben und sich hervorragend ergänzten. Jeder konnte von jedem lernen, und jeder hat sich mit seinen Fähigkeiten eingebracht. So sollte es auch in einem Handwerksunternehmen funktionieren. Außerdem habe ich während der Meisterschule natürlich viel Know-how getankt, mit dem ich das Unternehmen sicher führen kann.

Was zeichnet für Sie einen guten Handwerksmeister aus?

In erster Linie hat ein guter Meister immer im Hinterkopf, dass sein Betrieb stets durch das Können und das Qualitätsbewusstsein seiner Mitarbeiter geprägt wird. Deshalb muss er natürlich über gewisse Führungsqualitäten und Kommunikationsstärke verfügen.