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Regionales Handwerk im Aufschwung

Umfrage: Auch Prognose zeigt nach oben

3. November 2010 | Das Handwerk im Kammerbezirk Leipzig ist wieder auf Wachstumskurs. "Die Entwicklung ist insgesamt erfreulich und auch die Prognosen lassen einen Aufwärtstrend erkennen", betonte Joachim Dirschka, Präsident der Handwerks-kammer zu Leipzig, am 3. November bei der Vorstellung der Herbst-Konjunkturumfrage 2010. Der Geschäftsklimaindex (das Ergebnis aus aktueller Lage der Betriebe und Prognose) ist im Jahresvergleich von 77,8 auf 84,2 Punkte gestiegen.
 

Optimistischster Ausblick der vergangenen zehn Jahre

Über alle Branchen hinweg bezeichnen 83 Prozent der 338 Handwerksbetriebe aus 40 Berufen ihre Geschäftslage als gut oder befriedigend, im Herbst 2009 waren es 80 Prozent. Mit Blick auf die zukünftige Geschäftsentwicklung sind die Unternehmen so optimistisch wie seit zehn Jahren nicht mehr. Mehr als ein Drittel der Unternehmen (37 Prozent) erwartet eine gute und jeder zweite Betrieb eine befriedigende Geschäftslage. Zum Zeitpunkt der Konjunkturbefragung gab es im Kammerbezirk 12.063 Handwerksbetriebe.
 

Bauhaupt- und Ausbaugewerbe mit besonders positiver Einschätzung

Unterschiede zeigen sich bei der Entwicklung in den einzelnen Gewerbegruppen. So schätzen die Bauhaupt- und Ausbaugewerbe ihre Geschäftslage besonders positiv ein. Mehr als die Hälfte der Unternehmen geben eine gute Lage an. Nur 9 Prozent im Bauhaupt- und 14 Prozent im Ausbaugewerbe geben eine schlechte Lage an. Auch auf das kommende Halbjahr sehen die Baubetriebe mit großer Zuversicht, nur 8 beziehungsweise 13 Prozent erwarten eine Verschlechterung.
 

Angespannte Lage bei Handwerken für den gewerblichen Bedarf

Die Geschäftslage bei den Handwerken, die für den gewerblichen Bedarf arbeiten (zum Beispiel Metallbauer, Informationstechniker, Feinwerkmechaniker) bleibt weiter angespannt. Nur jeder fünfte Betrieb berichten von einer guten Geschäftslage, fast jeder dritte (29 Prozent) von einer schlechten.

"Die Betriebe dieser Gewerbe arbeiten meist als Zulieferer für die Industrie, der Aufschwung der exportierenden Industrieunternehmen hat unsere Betriebe noch nicht erreicht", schätzt Dirschka ein und teilt mit den Betrieben den verhaltenen Optimismus für die zukünftige Entwicklung.
 

Kraftfahrzeug-Gewerbe blickt optimistischer in die Zukunft

Auch im Kraftfahrzeug-Gewerbe geht es wieder aufwärts. Zwar berichtet noch jedes vierte Unternehmen von einer schlechten Geschäftslage, doch im Vergleich zum Vorjahr sehen die Betriebe viel optimistischer in die Zukunft. Im vergangenen Herbst erwartete fast die Hälfte eine Verschlechterung der Lage, jetzt ist es nur noch ein Viertel der Betriebe.
 

Durchschnittlich 9,1 Beschäftigte pro Betrieb

Die Beschäftigungssituation im Handwerk hat sich im Jahresvergleich verbessert. Über alle Branchen hinweg konnten 17 Prozent der Betriebe Arbeitskräfte einstellen, vor einem Jahr waren es 14 Prozent. Bei knapp Dreiviertel (71 Prozent) der Betriebe ist die Zahl der Mitarbeiter unverändert geblieben. Die Zahl der durchschnittlich Beschäftigten ist gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 0,3 auf 9,1 gestiegen.
 

Dirschka: "Fördermittel nicht drastisch einschränken!"

Joachim Dirschka appellierte an die Politik, angesichts der wieder besseren Konjunktur die öffentlichen Fördermittel nicht drastisch einzuschränken. Das gelte beispielsweise für die Gebäudesanierung. Dort lösen öffentliche Fördermittel erhebliche Investitionen aus, die auch im Handwerk zu Aufträgen und zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen führten.

Mit Blick auf die im Entwurf des Doppelhaushalts 2011/2012 des Freistaates Sachsen geplanten Kürzungen im Investitionsbereich von 1,9 Milliarden Euro, unterstreicht Joachim Dirschka: "Das Handwerk unterstützt die Forderung des Sächsischen Städte- und Gemeindetags nach einer Gewährung einer zusätzlichen Infrastrukturpauschale zur Kofinanzierung staatlicher Förderprogramme, damit das Investitionsniveau in den nächsten beiden Jahren nicht abrupt abbricht und den gerade begonnenen Aufschwung im Handwerk abwürgt."

Pressemitteilung vom 3. November 2010

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