Qualifizierte Soldaten für die Wirtschaft
Handwerkskammer zu Leipzig

Qualifizierte Soldaten für die Wirtschaft

Personalchef der Bundeswehr Generalmajor André Gubernatis besuchte Leipziger Beratungszentrum Bundeswehr - Handwerk und Gewerbe

15. März 2004 | "Das Leipziger Beispiel war wegweisend. Mit Freude nehme ich zur Kenntnis, das die Zusammenarbeit Bundeswehr und Wirtschaft lebt", schätzte Generalmajor André Gubernatis, Amtschef des Personalamtes der Bundeswehr, bei seinem Besuch des Beratungszentrums Bundeswehr - Handwerk und Gewerbe ein. Gubernatis informierte sich über den erreichten Stand und die perspektivische Arbeit des im Jahr 2000 gegründeten Beratungszentrums Bundeswehr - Handwerk und Gewerbe.

Das Beratungszentrum wird gemeinsam von der Handwerkskammer, der IHK zu Leipzig, der 13. Panzergrenadierdivision, dem Berufsförderungsdienst Chemnitz und Zentrum für Nachwuchsgewinnung Ost betrieben und hat seinen Sitz im Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer zu Leipzig in Borsdorf. Die demografische Entwicklung und der wachsende Fachkräftebedarf sind nur zwei Herausforderungen vor denen sowohl die Wirtschaft als auch die Bundeswehr stehen. Damit Bundeswehr und Wirtschaft nicht Konkurrenten sondern Partner bei der Gewinnung von Fachkräften sind, muss einerseits der Soldat nach seiner Zeit in der Bundeswehr eine zivile Perspektive haben, andererseits braucht die Wirtschaft die Sicherheit, dass der ausscheidende Soldat über eine Qualifikation verfügt, die in den Unternehmen gebraucht wird.

An dieser Schnittstelle setzt die Arbeit des Beratungszentrums an. Besonders länger dienende Soldaten können sich zu allen Fragen der Aus- und Weiterbildung ebenso beraten lassen wie zu Existenzgründung und Unternehmensübernahme. Dabei sollen die Soldaten schon während ihrer Dienstzeit die Möglichkeit erhalten, sich mit den betrieblichen Anforderungen in der Wirtschaft vertraut zu machen, um notwendige Qualifizierungen rechtzeitig in ihre Lebensplanung aufzunehmen. Beraten werden aber auch Lehrlinge, Gesellen und Facharbeiter über Berufswege die eine Dienstzeit bei der Bundeswehr implizieren.

"Ein entscheidender Schritt für das Beratungszentrum war der Übergang zur begleitenden Unterstützung der Gesellen und Soldaten über den langen Zeitraum des Bundeswehrdienstes und nicht nur die Beratung am Dienstende", hob Generalmajor Gubernatis hervor. 678 Beratungsgespräche wurden im vergangenen Jahr im Beratungszentrum Bundeswehr - Handwerk und Gewerbe mit Soldaten und Lehrlingen geführt. 194 Beratungen waren es bereits in diesem Jahr. Hinzu kommen eine Vielzahl von Informationsveranstaltungen, gemeinsame Messepräsentationen wie zur "mitteldeutschen handwerksmesse" und die Präsens bei Veranstaltungen der Partner.

Zu allen Themen können sich Interessenten ständig im Beratungszentrum Bundeswehr Handwerk und Gewerbe informieren. Jeden Donnerstag finden zudem am Sitz des Zentrums im Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer zu Leipzig in Borsdorf, Steinweg 3, thematische Veranstaltungen statt.

Informationen telefonisch unter 034291 30-251, Ansprechpartner ist Oliver Klaus.

Pressemitteilung vom 15. März 2004

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