Medieninformation vom 5. Januar 2023Positive Lehrstellenbilanz
Handwerk sucht bereits Auszubildende für das neue Ausbildungsjahr
5. Januar 2023 | 1.360 Ausbildungsverträge in 85 Berufen wurden 2022 von den Handwerksbetrieben in der Region Leipzig abgeschlossen. Das sind 3 Prozent mehr als im Vorjahr, aber noch immer weniger (−2 Prozent) als im Vor-Coronajahr 2019.
Die meisten Verträge wurden erneut für die Ausbildung in den Berufen Kraftfahrzeugmechatroniker, Elektroniker, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Tischler sowie Maler und Lackierer abgeschlossen. Jeweils nur einen Auszubildenden gab es unter anderem in den Berufen Goldschmied, Ofen- und Luftheizungsbauer, Buchbinder sowie Sattler.
Jeder vierte Ausbildungsvertrag wurde von einer jungen Frau unterschrieben. Während der Gesamtanteil in den letzten Jahren stabil blieb, wächst der Anteil in den Berufen Kfz-Mechatroniker und Tischler. Domänen der Frauen bleiben die Gesundheitsberufe, auch wenn hier der Männeranteil kontinuierlich leicht steigt.
Differenziert stellt sich die Lehrstellensituation in der regionalen Verteilung dar. Während in der Stadt und im Landkreis Leipzig der Zuwachs mit 8 beziehungsweise 4,5 Prozent sehr deutlich war, ist im Landkreis Nordsachsen die Zahl der Ausbildungsverträge überdurchschnittlich zurückgegangen (−9,5 Prozent).
Für das Ausbildungsjahr 2023/2024 suchen bereits viele Betriebe nach Fachkräftenachwuchs. In der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer werden schon 180 Ausbildungsplätze in mehr als 40 Berufen angeboten. Besonders gefragt sind Bewerber für die Berufe Elektroniker, Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk und Kraftfahrzeugmechatroniker.
