Nachlese II: Das war der "Tag des Handwerks"

Das hatte sich das Handwerk verdient: Zu seinem Feiertag schien die Sonne über dem Leipziger Augustusplatz. Hierher hatten bereits zum sechsten Mal Innungen und Betriebe geladen. Die Leipziger und die Gäste der Stadt nahmen das vielfältige Angebot gut an. Rund 15.000 Besucher wurden gezählt.
 

Handwerk zum Anfassen und Mitmachen

Um auf ihre Berufe aufmerksam zu machen und um Fachkräfte zu werben, hatten sich die Aussteller hatten sich viel einfallen lassen. Die Mehrzahl der Betriebe hatte ihre Stände als Werkstätten gestaltet. Unter den Augen der Besucher wurde gearbeitet und zum Mitmachen eingeladen. Mancher musste sogar Wartezeiten in Kauf nehmen, um bei den Dachdeckern sein Schieferherz zu schlagen oder um auf die Kinder zu warten, die am Stand von Bauexperten erst einmal fertig mauern mussten.

Das Bühnenprogramm ließ die Wartezeiten aber wie im Flug vergehen. Verschiedene Modenschauen wurden in bewährter Weise von Maßschneidern, Modisten und Goldschmieden gestaltet. Premiere hatte der Azubi-Talk auf der Bühne. Lehrlinge aus unterschiedlichen Handwerken sprachen mit viel Stolz über ihre Berufe und ihre Ausbildung.
 

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"Es freut uns, dass der Tag des Handwerks bei den Leipzigern einen festen Platz im Kalender gefunden hat. Wir sehen eine tolle Entwicklung. [...] Viele Aktionen zielten auf Jugendliche ab, dennoch werden wir unsere Anstrengungen hier noch intensivieren", resümierte Claus Gröhn, Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig.

Gut angenommen wurde auch der "Gewerbetag Elektromobilität", der Teil der Veranstaltung war. Vom Transporter bis zum Pkw und Bike standen Elektromobile zur Besichtigung und für Probefahrten bereit. Daneben gab es Informationen zur Ladeinfrastruktur, Fördermöglichkeiten und Praxiserfahrungen.
 

Vormerken! 15. September 2018 = "Tag des Handwerks"

Einig waren sich Austeller und Besucher auf jeden Fall darin, dass man sich im nächsten Jahr wiedersieht. Dann findet der "Tag des Handwerks" am 15. September statt.