Mission Meister-BAföG geglückt
Die Darlehenshöhe hat sich in einem Jahr fast verdoppelt
13. Februar 2003 | "Mission geglückt" heißt es ein Jahr nach der Einführung des neuen Meister-BAföG auch in der Region Leipzig. "Die besseren Förderkonditionen sprechen sich rum und werden immer mehr in Anspruch genommen", resümiert die Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer zu Leipzig Sigrid Zimmermann.
Allein im Januar 2003 gingen in der Handwerkskammer zu Leipzig mehr als doppelt so viele Anträge ein als noch im Vorjahresmonat. Im gesamten Jahr 2002 wurden Darlehen in Höhe von 4.019.000 Euro (im Vorjahr 2.231.600 Euro) und nicht rückzahlbare Zuschüsse von 1.608.699 Euro (im Vorjahr 247.319 Euro) bewilligt. Die Handwerkskammer zu Leipzig ist die zuständige Stelle für die Entgegennahme von Förderanträgen und die Beratung in den Regierungsbezirken Leipzig und Chemnitz. Die angegebenen Zahlen beziehen sich auf beide Regionen.
Seit dem In-Kraft-Treten des neuen "Meister-BAföG" im Januar 2002 gibt es mehr Geld für die berufliche Fortbildung. Neu ist insbesondere eine fast 100-prozentige Förderung der Meisterausbildung, wenn sich der Geförderte innerhalb von drei Jahren selbstständig macht.
Die meisten Antragsteller bewerben sich um die Förderung von Vollzeit-Fortbildungen, wie der anerkannten Meisterschule. "Der Meisterbrief etabliert sich an eine Spitzenposition der Qualifikation in Europa und gewinnt dadurch zusätzlich an Attraktivität", meint Sigrid Zimmermann. Möglichkeiten zur Qualifikation gibt es gleich vor Ort in der Meisterschule der Handwerkskammer zu Leipzig. Im Februar und März beginnen Vollzeitlehrgänge für Fleischer, Fliesenleger, Maler und Lackierer sowie Maurer.
