Archivbeitrag | Newsletter 2015Meister am geringsten von Arbeitslosigkeit betroffen

Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

Es ist ein offenes Geheimnis, dass ein Meisterabschluss exzellente Berufs- und Beschäftigungsperspektiven bietet. Eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) belegt nun abermals, dass das Risiko, von Arbeitslosigkeit betroffen zu sein, stark von der persönlichen Qualifikation abhängt.

Die IAB-Forscher attestieren, dass der Meisterbrief die beste Voraussetzung zur Vermeidung von Arbeitslosigkeit ist. Die Erwerbslosenquote für Meisterabsolventen von 2,0 Prozent liegt sogar noch unter der von Akademikern mit 2,5 Prozent. Damit scheint die lange kolportierte Aussage, dass ein Studium das Allheilmittel gegen Arbeitslosigkeit sei, zumindest teilweise entkräftet.

Berufliche Bildung zahlt sich aus

Das IAB prognostiziert außerdem, dass der Bedarf bei Technikern und Meistern bis 2030 weiter steigen wird. Damit ist die berufliche Qualifizierung für Handwerker eine exzellente Investition in die eigene, sichere Zukunft.

Der Kurzbericht des IAB zur Studie bestätigt auch die aktuell sehr guten Arbeitsmarktperspektiven von Gesellen. Sie haben derzeit mit rund fünf Prozent eine im längerfristigen Vergleich historisch niedrige Arbeitslosenquote. Mitte der 2000er Jahre war der Wert fast doppelt so hoch.

Die IAB-Studie "Bessere Chancen mit mehr Bildung" steht unter www.iab.de zum Abruf bereit.

Die sichersten Wertpapiere gibt es immer noch im Handwerk.
DHKT / Handwerkskammer zu Leipzig

Der Weg zum Meister