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Mehr Handwerk in der Wissenschaft, mehr Forschung im Handwerk

HTWK Leipzig und Handwerkskammer unterzeichnen Vertrag

10. Oktober 2012 | Die Handwerkskammer zu Leipzig und die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig haben ihre Zusammenarbeit auf eine neue Stufe gehoben. Ziel ist die Intensivierung des Technologie- und Wissenstransfers zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und die Gewinnung von Hochschulabsolventen als Führungskräfte und Nachfolger in Handwerksunternehmen.

Dafür unterzeichneten Rektorin Prof. Renate Lieckfeldt und Präsident Ralf Scheler einen Kooperationsvertrag. Der Vertrag ist die Fortschreibung der bereits 2006 geschlossenen Vereinbarung.

Umgesetzt wird die Vereinbarung durch die Einbindung des Wirtschaftsbereichs Handwerk in die Forschung und Lehre sowie die Durchführung gemeinsamer Projekte. So gibt es seit mehreren Jahren erfolgreiche Veranstaltungsreihen wie "Handwerk und Wissenschaft" und seit einem Jahr das Projekt "Hörsaal Handwerk" in Verbindung mit dem Carreer Office der Hochschule.
 

Einsatz lohnt sich mehrfach

Mehr als 70 Handwerksbetriebe sind bereits in dieses Projekt eingebunden. Sie stellen sich bei Firmenkontaktmessen oder der Absolventenbörse vor und wollen betriebliche Fragestellungen durch Bachelor- beziehungsweise Masterarbeiten untersuchen lassen. Mehr als 100 Studenten besuchten Seminare zur Unternehmensnachfolge, die von Unternehmern und Betriebsberatern der Handwerkskammer geleitet werden. "Für die Betriebe lohnt sich der Einsatz mehrfach. Kleine Unternehmen können die Ressourcen der Forschung auf diese Weise nutzen. Frisches Wissen gelangt in den Betrieb und die empfehlen sich als potenzieller Arbeitgeber", erläutert Kammerpräsident Ralf Scheler.

Die Themenfelder, in denen es zukünftig gemeinsame Projekte geben wird, reichen von EBusiness über Vereinbarkeit von Familie und Beruf, energieeffizientes Bauen und Sanieren, Nutzung erneuerbarer Energien, altersgerechtes Wohnen und Arbeiten bis Elektromobilität und Design.

Erweitert wird die Vereinbarung bei der Durchführung kooperativer Studiengänge. Nunmehr wird dieser Studienform für Maschinenbau und Energietechnik sowie neu für Elektro- und Informationstechnik möglich sein.

"Wir werden in Zukunft vermehrt auch Weiterbildungsstudiengänge entwickeln, sowohl im technischen als auch im wirtschaftlichen Bereich, die berufsbegleitend von den Handwerkern absolviert werden können", beschreibt Rektorin Prof. Renate Lieckfeldt einen weiteren Aspekt der Zusammenarbeit.

Pressemitteilung vom 10. Oktober 2012

wolter-dr. andrea-web2023 Marco Kitzing

Dr. Andrea Wolter

Pressesprecherin

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