Ausbildungssituation mit Ausbilder und Lehrling in der Holzwerkstatt. Bild: displayced / Silvana Kuhnert
displayced / Silvana Kuhnert

Archivbeitrag | Newsletter 2020Mehr Geld für gute Berufsabschlüsse

Wer begabt ist, sich in der Lehre ordentlich reinkniet und durch seinen Betrieb gefördert wird, hat gute Chancen, seine Berufsausbildung mit guten Noten abzuschließen. Das lohnt sich nicht nur, weil man mit einem guten Abschluss die Weichen für eine erfolgreiche Karriere stellt, sondern kann sich für aufstiegswillige Handwerker auch in Form von günstigen Konditionen bei Fortbildungen rentieren.
 

Begabtenförderung auf 8.100 Euro erhöht

Jeder, der jünger als 25 ist und bei dem als Gesamtergebnis der Abschlussprüfungen mindestens ein "gut" steht, sollte sich über die Handwerkskammer um das sogenannte Weiterbildungsstipendium bewerben. Auch Gesellen, die bei einem beruflichen Leistungswettbewerb auf Landes- oder Bundesebene das Siegertreppchen erklommen haben, können ins Förderprogramm aufgenommen werden.

Seit Jahresbeginn macht die Stiftung Begabtenförderung im Auftrag des Bundesbildungsministeriums maximal 8.100 Euro pro Person locker. Damit wurde die Höchstförderung um 900 Euro aufgestockt.
 

Geld für Meisterstudium, Sprachen- und IT-Kenntnisse

Wer als Stipendiat angenommen wird, kann bis zu drei Jahre lang, maximal 2.700 Euro Zuschuss jährlich für anspruchsvolle – in der Regel berufsbegleitende – Weiterbildungen erhalten.

Mit der Finanzspritze lassen sich ebenso Vorbereitungskurse auf die Meisterprüfung, berufsbegleitende Studiengänge oder Kurse zum Erwerb von Fremdsprachen-, IT- oder Führungskräftekompetenzen absolvieren. Das Geld kann sowohl für die Weiterbildung selbst, wie auch für Fahrt-, Übernachtungs- und Prüfungskosten genutzt werden.
 

 Youtube-Clip zum Weiterbildungsstipendium

Der Youtube-Clip zeigt anhand von acht jungen Fachleuten, welche positiven Effekte das Stipendium und die Weiterbildung für den individuellen beruflichen Erfolg haben können.

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Kontakt zur Handwerkskammer aufnehmen!

Die Auswahl der neuen Stipendiaten aus dem Handwerk erfolgt durch die Handwerkskammer zu Leipzig in der Regel nach einem ersten Beratungsgespräch und auf Basis der Förderrichtlinien des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Neue Stipendiatinnen und Stipendiaten werden jeweils zum 1. Januar eines Jahres aufgenommen. Junge Leute, die sich aktuell auf der Zielgeraden ihrer Ausbildung befinden, sollten also noch einmal Gas geben und sich bei entsprechenden Ergebnissen bis zum 30. November 2020 mit der Handwerkskammer in Verbindung setzen. Dann stehen die Chancen nicht schlecht, ab 2021 mit finanzieller Unterstützung die nächste Stufe auf der Karriereleiter zu erklimmen.