Archivbeitrag | Newsletter zur Meisterfeier 2018Maximilian Petzold / Maler- und Lackierermeister

Das wollte ich als Kind werden: Traktorist beziehungsweise Landwirt.
 

Wie sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen und haben sich dann für den "Meister" entschieden?

Schon als Kind und Jugendlicher habe ich mich für alles Handwerkliche interessiert. Sachen zerlegen, zusammenfügen und etwas mit den eigenen Händen bauen. Das war schon damals mein Ding. Aber bei so vielen Berufen war es nicht leicht, eine Wahl zu treffen.

Wegen der Vielseitigkeit, die ich mir vom Malerberuf versprach, habe ich mich schließlich um eine Ausbildung in diesem Handwerk bemüht.

Später flackerte dann während der Arbeit als Geselle immer mal wieder der Gedanke auf, beruflich nach Höherem zu streben. Schließlich habe ich mir einen Ruck gegeben, um mir zu beweisen, dass ich das Zeug zum Meister habe.
 

Wem wollen Sie für die Unterstützung während des Meisterstudiums besonders danken?

Ohne den Rückhalt meiner Familie wäre das Projekt "Meister" schwieriger geworden. Mein Bruder und seine Frau mussten beispielsweise in einer Nacht-und-Nebel-Aktion meine Meistermappe korrekturlesen.

Und meine Eltern haben immer aufs Neue den Ehrgeiz in mir geweckt. Schließlich hat man schon mal ein Motivationstief. Ein ganz besonderes Dankeschön gebührt meiner Frau, um die ich mich während der Fortbildung nicht optimal kümmern konnte, obwohl sie schwanger war.
 

Blieb während der Meisterschule überhaupt Zeit für Hobbys? Wenn ja, für welche?

Ich angle leidenschaftlich gern, um den Kopf vom Alltagsstress freizubekommen. Das fiel während der Meisterschule aber meistens ins Wasser.

Auch die ehrenamtliche Tätigkeit als Feuerwehrmann musste manchmal hinten anstehen, wenn ich im Vorbereitungskurs saß oder über Fachliteratur gebrütet habe. Aber ich wusste ja, dass das nur eine Episode ist, an deren Ende der Meisterbrief steht und nach der ich wieder durchatmen kann.
 

Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?

In zehn Jahren möchte ich so arbeiten und leben, dass ich immer aufs Neue merke, dass sich die Ausbildung zum Malermeister für mich gelohnt hat. Idealerweise will ich an verantwortlicher Stelle in einem regionalen Unternehmen tätig sein und vielfältige sowie kreative Aufgaben erledigen, die mein ganzes fachliches Know-how fordern.



Meister 2018
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