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Leipziger Neujahrsempfang "Gemeinsam für die Region" 2009

Motto der Wirtschaft: "Wir sitzen in einem Boot"

16. Januar 2009 | Vor über 1.000 Gästen begrüßten die Veranstalter - Industrie- und Handelskammer und Handwerkskammer zu Leipzig, Unternehmerverband Sachsen, Marketing-Club Leipzig sowie Landesdirektion Leipzig - den sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich, Wirtschaftsminister Thomas Jurk, Sozialministerin Christine Clauß sowie weitere hochrangige Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung, darunter die Vertreter der in Sachsen ansässigen Konsulate.

Nachdem die Konjunkturpakete durch die Politik geschnürt sind, komme es jetzt darauf an, wie schnell und mit welchen Effekten die Maßnahmen umgesetzt werden. "Wir brauchen die Entlastung der Bürger und Unternehmen von Steuern und Abgaben ebenso wie Investitionen durch die öffentliche Hand, die nicht an bürokratischen Hürden scheitern", so Handwerkskammerpräsident Joachim Dirschka in seiner Begrüßungsansprache. Schnelles Handeln sei gefragt. "Das setzt konzertiertes Agieren von Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft voraus. Nur wenn das Geld schnell verteilt wird, kann es auch schnell Wirkung erzielen. Wichtig hierbei ist: die von der öffentlichen Hand zu vergebenen Aufträge müssen in die regionale Wirtschaft fließen. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, dass die Region Leipzig gestärkt aus der Krise hervorgeht."

In seiner Festansprache versicherte Stanislaw Tillich, dass der Freistaat den Unternehmen auch in der kommenden schwierigen Phase zur Seite stehen wird: "Wir werden versuchen, die beschlossenen Konjunkturprogramme so einfach und unbürokratisch wie möglich umzusetzen und dabei schnelle, verlässliche und nachhaltige Entscheidungen zu treffen." Gefragt sei jetzt entschlossenes und verantwortungsbewusstes Handeln. Die sächsische Wirtschaft habe in der Vergangenheit gezeigt, dass sie Herausforderungen mit Kreativität und Elan meistern kann. Dies mache ihn optimistisch, dass die Unternehmen auch für schwierige Zeiten gut gerüstet sind.

Mit dem Ende 2008 verabschiedeten Mittelstandsentlastungsprogramm und dem Doppelhaushalt 2009/2010 seien in Sachsen wichtige Voraussetzungen geschaffen worden, um die Wirtschaft zu unterstützen und weitere Investitionen vorzunehmen& - vor allem in Bildung und Infrastruktur. Dazu gehöre auch die gerade erst beschlossene Ausweitung der Förderung von Investitionen über GA-Mittel sowie des Technologietransfers. "Dennoch sollte der Staat nicht Unternehmer spielen", bezog der Ministerpräsident angesichts der aktuellen Diskussionen um Beihilfen und Beteiligungen klar Position. "Eine erfolgreiche Rollenverteilung sieht aus meiner Sicht so aus: Der Freistaat sorgt für verlässliche Rahmenbedingungen, für Bildung und Kultur auf hohem Niveau, und die Unternehmen treiben Innovationen voran, erobern damit den Weltmarkt und lassen ihre Mitarbeiter auch finanziell am Erfolg teilhaben."

Gemeinsame Anstrengungen, Optimismus und Selbstvertrauen - dies betonte IHK-Präsident Wolfgang Topf in seiner Erwiderung auf die Rede des Ministerpräsidenten: "Wir haben hierzulande einen kampferprobten Mittelstand, die modernste Infrastruktur und inzwischen auch tragfähige Netzwerke. Jetzt geht es darum, das Vertrauen in sich selbst und in andere Akteure in Wirtschaft und Politik nicht zu verlieren."

Getreu dem Motto "Wir sitzen in einem Boot" wurde dann deutlich, was die regionale Wirtschaft derzeit besonders daran hindert, Fahrt aufzunehmen. Säckeweise warfen die Repräsentanten der Wirtschaft Ballast ab: den Gesundheitsfonds, Bürokratie, die Erbschaftsteuerreform und die Substanzbesteuerung innerhalb der Unternehmensteuerreform. Zugleich nahmen sie symbolisch Dinge an Bord, die das Boot schnell und wetterfest machen sollen: innovative und verantwortungsbewusste Unternehmer sowie die besten Fachkräfte, neue Visionen für Leipzig und sein Umland, in dem getreu dem Motto "Gemeinsam für die Region" alle an einem Strang ziehen, Investitionsvorhaben, von denen die hier ansässigen Unternehmen profitieren, sowie eine enge Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft und ein florierender Technologietransfer.

Zum "ersten Steuermann des Leipziger Neuseenlandes" wurde Stanislaw Tillich per Urkunde ernannt. Abschließend gab Wolfgang Topf die Richtung der bevorstehenden Fahrt vor: "Es geht immer nur nach vorn!"

Pressemitteilung vom 16. Januar 2009

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