Kaum ein Handwerksbetrieb ohne Internet
Umfrage ergab: Onlinebanking besonders beliebt
20. September 2002 | 89 Prozent der Handwerksbetriebe in der Region Leipzig nutzen das Internet, 71 Prozent mit ISDN-Zugang und zehn Prozent mit Analogtechnik. Acht Prozent verfügen über eine schnelle DSL-Verbindung.
Das ergab die Befragung von 1.000 Handwerksunternehmen des Kammerbezirks Leipzig, initiiert im April vom Mitteldeutschen Kompetenzzentrum für Elektronischen Geschäftsverkehr in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom. Die 148 zurückgesandten Fragebögen wurden nach verschiedenen Kriterien - wie Abhängigkeiten der Internetnutzung von Gewerk und Betriebsgröße - ausgewertet. Die meisten Firmen nutzen das Netz für Recherchen (60 Prozent), E-Mail (75 Prozent) und Internetbanking (78 Prozent). Als Vorteile dieser Anwendungen nannten sie Zeit- und Kostenersparnis. 43 Prozent der antwortenden Handwerksbetriebe pflegen eine eigene Website zur Firmen- und Produktpräsentation.
Nur knapp 15 Prozent der Betriebe verkaufen über das Internet, denn nicht alle Produkte und Dienstleistungen lassen sich online vertreiben. Manche Betriebe sind aber auch unsicher in Fragen der rechtlichen Bedingungen, Zahlungsweisen, Logistik und Kosten für das Betreiben eines Onlineshops. Bedenken gegenüber dem Internet gibt es auch in den Bereichen Sicherheit (75 Prozent) und Recht (37 Prozent).
Die vollständigen Umfrageergebnisse können im Internet eingesehen oder angefordert werden beim Mitteldeutsche Kompetenzzentrum für den elektronischen Geschäftsverkehr, Dresdner Straße 11/13, 04103 Leipzig, Telefon 0341 2188-238, pnm@hwk-leipzig.de, www.mdc-ecomm.de.
